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Obama gibt "Frieden" und "Freiheit" eine Chance

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Ein Akt der Gnade für den potentiellen Festtagsbraten: Malia Obama streichelt den Truthahn "Liberty", ihre Schwester Sasha, ihr Vater, US-Präsident Barak Obama und der Chef der US-Truthahn-Organisation, Richard Huisinga (li.) freuen sich über den befreienden Moment für das Federvieh. © dpa

Washington - Bewegender Moment für die Truthähne “Peace“ und “Liberty“: US-Präsident Barack Obama höchstpersönlich hat die beiden Vögel am Mittwoch vor dem Schicksal als Thanksgiving-Braten bewahrt.

Einen Tag vor dem amerikanischen Erntedankfest “begnadigte“ er die beiden gut 20 Kilo schweren Prachtexemplare in einer traditionellen Zeremonie auf den Stufen des Weißen Hauses.

Gut gelaunt sprach er mit seinen Töchtern Sasha und Malia an der Seite “Frieden“ und “Freiheit“ eine Art präsidiale Segnung aus. “In letzter Zeit habe ich eine Reihe von Maßnahmen erlassen, die keine Genehmigung durch den Kongress benötigten. Nun, hier ist eine weitere“, sagte er in Anspielung auf die politischen Querelen in Washington.

Die vor der Bratröhre bewahrten “Peace“ und “Liberty“ seien nun die glücklichsten Vögel auf der Erde. Ihre Artgenossen können von solch einer ehrenvollen Behandlung nur träumen: Schätzungsweise 45 Millionen Truthähne landen zu Thanksgiving in amerikanischen Mägen.

Die Begnadigungszeremonie hatte vor mehr als 20 Jahren der damalige Präsident George Bush eingeführt. Die rund fünf Monate alten Truthähne werden ihren Ruhestand nun in Mount Vernon (Virginia) verbringen, auf dem einstigen Anwesen des ersten Präsidenten der USA, George Washington.

dpa

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