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Oben ohne liegt im Trend

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Dirk Wickert und Balthasar: Der Zuchtbulle sorgt in dem Löhlbacher Betrieb für Nachwuchs ohne Hörner.  Foto: Völker

Waldeck-Frankenberg. Kühe mit Hörnerschmuck sind im Landkreis im Stall oder auf der Weide kaum noch zu entdecken. Auch hier entwickelt sich der deutschlandweite Trend immer mehr zum „Oben-ohne-Rind“ - etwa 80 Prozent aller Kühe in landwirtschaftlicher Haltung gehen mittlerweile hornlos durch ihr kurzes Leben.

Vermeidung von Rangordnungs-Kämpfen im Laufstall, Platzsparen im Anbindestall, Verletzungsgefahr in engen Melkanlagen sind die Gründe dafür, dass die Landwirte Kälbchen schon in den ersten sechs Lebenswochen mit Hilfe eines Brennstabes enthornen, denn nur dann lässt das Tierschutzgesetz dies zu. Weil das Enthornen ohne Narkose in Biobetrieben bereits gänzlich verboten ist, von anderen Landwirten in einer Vereinbarung mit dem hessischen Bauernverband vermehrt auch nur noch schmerz- und stressfrei durch Beruhigungsmittel praktiziert wird, richtet sich das Interesse immer mehr auf die Züchtung von hornlosen Tieren.

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