Schnee führt zu Unfällen in Waldeck-Frankenberg

Schnee und glatte Straßen: Der erneute Wintereinbruch hat am Mittwoch in Waldeck-Frankenberg für Staus, Unfälle, liegen gebliebene Autos und verspätete oder ausgefallene Busse gesorgt. Der Winterdienst der Straßenmeistereien war seit den frühen Morgenstunden im Dauereinsatz.
Waldeck-Frankenberg – Durch Schnee und Eis kam es im gesamten Landkreis Waldeck-Frankenberg zu Einschränkungen im Bus- und AST-Verkehr, teilt die Energie Waldeck-Frankenberg (EWF) mit. In den meisten Fällen verzeichneten die Busunternehmen Verspätungen, weil sich beispielsweise Staus auf den Straßen gebildet hatten. „Dadurch waren auch Fahrten zu den Schulen im Landkreis teilweise verspätet. Zudem sind aufgrund der Witterungsverhältnisse und den Verkehrsbedingungen auf den Straßen einzelne Fahrten ganz oder auf Teilstrecken ausgefallen“, erklärt Unternehmenssprecher Axel Voigt. Die Busunternehmen hätten die Schulen aber über die möglichen Einschränkungen informiert.
Die Polizei berichtet von mehreren Unfällen im Landkreis, in den allermeisten Fällen blieb es bei Sachschäden. Gegen 7.45 Uhr kam es auf der Landesstraße im Bad Wildunger Ortsteil Bergfreiheit zu einem Frontalzusammenstoß, bei dem beide Fahrer mit vermutlich leichten Verletzungen anschließend in ein Krankenhaus gebracht wurden. In Strothe war ein Auto von der Straße abgekommen, der Fahrer zog sich leichte Verletzungen zu. Zwischen Thalitter und Immighausen stießen zwei Busse zusammen, eine Person wurde verletzt, der Sachschaden liegt bei etwa 40.000 Euro.
Der Winterdienst der Straßenmeisterei Korbach rückte am Mittwoch um 2.30 Uhr aus. Sechs Fahrzeuge räumten und streuten etwa 220 Kilometer Strecke – und das mehrfach am Tag. Insgesamt wurden laut Hessen-Mobil rund 50 Tonnen Salz verbraucht. Ähnlich sah es bei der Straßenmeisterei Bad Arolsen aus, die seit 3 Uhr morgens mit drei landeseigenen und zwei Fahrzeugen von Fremdfirmen im Einsatz war und 50 Tonnen Auftausalz aufbrachte.
Die Straßenmeisterei Bad Wildungen startete um 3 Uhr mit vier Fahrzeugen, ein weiteres Fahrzeug nahm gegen 7.30 Uhr den Winterdienst auf. Im Durchschnitt brachte ein Fahrzeug in den Morgenstunden acht Tonnen Salz auf die Straße. Auch in Frankenberg war die Straßenmeisterei mit allen Fahrzeugen unterwegs. Verbrauch bis 12 Uhr: 100 Tonnen Salz und 32 Tonnen Sole.