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Wachsendes Interesse am Landarzt-Projekt

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Von: Thomas Kobbe

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Qualifizierte Unterstützung für den Hausarzt: Miriam Haseke hat die medzinische Ausrüstung bei ihren Hausbesuchen immer dabei. Die medizinische Fachangestellte sich 2013 zur Versorgungsassitentin ausbilden lassen.
Qualifizierte Unterstützung für den Hausarzt: Miriam Haseke hat die medzinische Ausrüstung bei ihren Hausbesuchen immer dabei. Die medizinische Fachangestellte sich 2013 zur Versorgungsassitentin ausbilden lassen. © Thomas Kobbe

Waldeck-Frankenberg. „Landarzt werden“: Zehn Mediziner, darunter Haus- und Fachärzte (Chirurgen, Gynäkologen, Internisten) sowie Studenten haben nach Angaben des Landkreises in den vergangenen zwölf Monaten konkretes Interesse gezeigt, in Waldeck-Frankenberg zu arbeiten. Ein Teil der Mediziner sei weitervermittelt worden, berichtet Katharina Kappelhoff, die das Projekt „Landarzt werden“ betreut.

„Mehrere allgemeinmedizinische Praxen, vor allem im Gebiet der Stadt Waldeck, konnten davon profitieren“. Als bundesweit erster Landkreis wirbt Waldeck-Frankenberg seit März 2015 mit einer Internet-Plattform um junge Mediziner, um die Gesundheitsversorgung auch in Zukunft sicherzustellen.

Viele Hausbesuche, ständige Erreichbarkeit und das Gefühl, durch permanenten Zeitdruck auch den Bedürfnissen der Patienten kaum gerecht zu werden: Arbeitsbedingungen, die den Beruf des Landarztes in den Augen von Medizinstudenten nicht als erstrebenswerte Fachrichtung erscheinen lässt. Abhilfe verspricht „VeraH“. Hinter der Abkürzung für Versorgungsassistentinnen in der Hausarztpraxis steckt ein neues Modell, das im Prinzip den alten Beruf der Gemeindeschwester zum Teil wieder aufgreift.

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