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Crashtest-Schlappe: Daimler wehrt sich

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"Mangelhaft" für Audi und Mercedes: Bei einem neuartigem Crashtest in den USA schneiden deutsche Modelle besonders schlecht ab.

Der Automobilhersteller Daimler wehrt sich gegen in den USA aufkommende Zweifel an der Sicherheit seiner Autos. Laut geworden sind die Bedenken nach dem schlechten Abschneiden der C-Klasse von Mercedes in einem neu eingeführten Crashtest - mit verheerenden Ergebnissen für Daimler und ebenfalls getestete Modelle von VW und Audi: Sie landeten abgeschlagen hinter der Konkurrenz.

Laut dem US-Forschungsinstitut Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) soll mit der neuen Testanordnung simuliert werden, was passiert, wenn ein Auto nur mit einem Teil der Frontpartie bei 64 Stundenkilometer mit einem starren Objekt wie einem Baum oder einem Strommast kollidiert.

Bei dem Crashtest wurden vor allem Nicht-US-Automarken getestet. Von den 13 Modellen schnitten nur der Honda Acura TL und der Volvo S60 mit der Note "gut" ab.

Sehen Sie hier mehr zum Crashtest auf YouTube.com.

Unfallsituation unreal -  Zweifel am Crashtest

Daimler meldete Zweifel an der Alltagsrelevanz der Ergebnisse an. „Kollisionen dieser Art ereignen sich in aller Regel selten“, teilte der Konzern am Freitag in einer Stellungnahme mit. Dennoch werde sich der Autohersteller intensiv mit den Ergebnissen auseinandersetzen. VW, dessen Passat CC, ähnlich schlecht abschnitt, erklärte, künftig nachbessern zu wollen. Das Auto sei sicher, sagte ein Sprecher, räumte aber ein: „In der neuen Disziplin haben wir sicherlich Nachholbedarf.“ Ähnlich äußerte sich Audi.

dapd

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