Kein Witz: Opel ruft E-Autos zur Abgaskontrolle zurück
Opel muss in Deutschland über 6.000 Corsa-e zurückrufen. Der kuriose Grund: Bei dem Elektroauto gibt es Probleme mit der Abgasmessung.
Dass ein Hersteller ein Modell wegen eines Problems zurückrufen muss, ist an sich nichts Neues. Doch manchmal gibt es Fälle, die Autofahrer verdutzt zurücklassen. Tesla musste jüngst mehrere Hunderttausende Autos wegen eines Problems mit den Rückleuchten ein Software-Update verpassen. Noch kurioser ist ein Rückruf von Opel: Der elektrische Corsa-e muss wegen einer Abgaskontrolle zurück in die Werkstatt.
Klingt komisch, ist aber tatsächlich so, wie ein Eintrag in der Rückrufdatenbank des Kraftfahrt-Bundesamts belegt. Denn: Auch bei Elektroautos muss gemäß den gesetzlichen Vorgaben jederzeit eine Rollenprüfstandsmessung durch Behörden durchgeführt werden können. Das gilt auch für den elektrischen Opel Corsa.

Kein Witz: Opel ruft E-Autos zur Abgaskontrolle zurück
Wegen eines Softwarefehlers war „die Prüfstandmessung zum Nachweis der Einhaltung der Abgasvorschriften“ beim vollelektrischen Corsa-e nicht möglich, wie ein Opel-Sprecher auf Anfrage von 24auto.de erklärte. Von dem Rückruf sind in Deutschland 6.442 Fahrzeuge betroffen, die zwischen Oktober 2019 und Mai 2022 gebaut wurden.
Weltweit ruft Opel insgesamt 16.605 Exemplare des Elektroautos zurück. „Wir haben bereits begonnen, die Kunden zu kontaktieren, um bei betroffenen Fahrzeugen die Software zu aktualisieren. Der Werkstattaufenthalt beim autorisierten Opel Service Partner ist für den Kunden kostenfrei und nimmt circa 45 Minuten in Anspruch“, betont der Opel-Sprecher.
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Kein Witz: Opel-Rückruf erntet Spott in sozialen Medien
Mit einem Preis von unter 35.000 Euro ist der Corsa-e zudem ideal für den Umstieg vom Verbrenner auf ein Elektroauto. Auch die Reichweite von 350 Kilometern kann sich in der Kleinwagenklasse durchaus sehen lassen. In den sozialen Medien hagelte es dennoch vor allem Spott für den kurios wirkenden Rückruf von Opel:
Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.
- „Gerade auf den Kalender geschaut, jup 1.12 nicht 1.4.“
- „Bin am überlegen, wo der Prüfer dann den Abgasschnorchel anschließt. An der Poperze vom Fahrer vielleicht?“
- „Genauso witzig ist, dass E-Autos eine Umweltplakette mit Abgasnorm in die Windschutzscheibe kleben müssen.“
- „Deutscher gehts nicht mehr!“
- „Wird eine Abgasprobe vom Kohlekraftwerk genommen oder was?“
- „Immer diese E-Auto-Abgase!“
- „Für den Gag besorge ich noch zwei Endrohre vom Schrotti... man reiche mir ein Panzertape.“