Mundschutzmaske im Hochsommer: Was gegen das lästige Schwitzen hilft

Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes beugt einer Coronavirus-Infektion vor - doch vor allem im Sommer ist die Maske lästig. Mit ein paar Tricks wird‘s angenehmer.
- An die Mund-Nasen-Bedeckung in Form von Alltagsmasken gewöhnen: Vielen fällt das schwer. Doch schützt das Tragen einer Maske vor einer Ansteckung mit Covid-19*.
- Längeres Tragen empfinden viele als unangenehm, atmet man doch ständig die eigene ausgeatmete Luft wieder ein.
- Auch die Feuchtigkeit, die sich unter der Maske bildet, begünstigt einen Wärmestau unter der Mundschutzmaske. Bei warmen Temperaturen verstärkt sich dieses Problem noch. Doch es gibt Abhilfe.
Mittlerweile gehört sie zu unserem Alltag: In Geschäften, Banken, Postfilialen oder öffentlichen Verkehrsmitteln herrscht die Mundschutzpflicht. Durch das Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung gelangen infizierte Atemtröpfchen nicht ungehindert in die Umgebungsluft, was das Risiko senkt, dass kranke - und auch symptomfreie - Coronavirus-Patienten andere anstecken. Doch das Tragen der Maske ist vor allem im Sommer wenig angenehm: Zum feuchten Milieu unter dem Mundschutz kommt auch noch ein Wärmestau. Mit ein paar Kniffen und Tricks wird das Tragen im Sommer einfacher.
Mundschutzmaske im Sommer: So wird es leichter
Mit diesen Hinweisen kommen Sie gut durch die heiße Jahreszeit:
- „An warmen Tagen kommt auch noch das Problem hinzu, dass man unter der Maske schwitzt“, so Dominic Dellweg, Arzt an der Lungenfachklinik Kloster Grafschaft in Schmallenberg. Die Feuchtigkeit reduziere zudem die Durchlässigkeit der Maske, weshalb das Atmen schwerer falle, zitiert yahoo-Nachrichten den Mediziner. Wer seine Maske jetzt lockerer trägt, kann sie auch weglassen: Denn die Maske muss dicht anliegen, damit sie ihre Schutzwirkung entfalten kann. Besser sei es Dellweg zufolge Einwegmasken zu verwenden, weil diese luftdurchlässiger sind als Stoffmasken. Allerdings sollte diese Option Menschen vorbehalten sein, die unter Luftnot oder Atemwegserkrankungen wie Asthma leiden.
- Aus Umweltschutzgründen sollten Einwegmasken allerdings so weit wie möglich vermieden werden. Auch Masken aus einem eher dünnen, sehr engmaschigen Stoff bieten sich im Sommer an, weil sie ausgeatmete Tröpfchen auffangen.
- Wer im Verkauf arbeitet und die Maske den ganzen Tag über tragen muss, hat häufig mit Hautirritationen und Pickeln zu kämpfen. „Wichtig ist es, die Masken regelmäßig zu wechseln und zu reinigen, sonst kann es zu bakteriellen Infektionen im Gesichtsbereich kommen“, empfiehlt Prof. Alexander Nast, Dermatologe an der Charité Berlin.
- Wird es so richtig heiß unter der Maske, kämpfen Brillenträger noch häufiger mit beschlagenen Brillengläsern. Ein anliegender Drahtbügel an der Oberseite der Mund-Nasen-Bedeckung kann in diesen Fällen helfen - denn dann entweicht weniger Atemluft nach oben, wie yahoo-Nachrichten schreibt. Außerdem hilfreich: Ziehen Sie die Maske so weit über die Nase, bis sie ein Stück unter die Brille ragt - so kommt es ebenfalls nicht zu beschlagenen Brillengläsern.
(jg) *Merkur.de gehört zum deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerk.
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