Natrium-Mangel erkennen – anhand folgender Symptome

Der Körper braucht Nähr- und Mineralstoffe, um zu funktionieren. Natrium-Mangel kann lebensbedrohlich werden. Wie Sie ihn erkennen, lesen Sie hier.
Kalium*, Natrium, Calcium: Beispiele für Mineralstoffe, die im Körper wichtige Stoffwechselvorgänge beeinflussen. Wer sich ausgewogen ernährt, minimiert das Risiko, zu wenige Nährstoffe zu sich zu nehmen. Allerdings gibt es Faktoren, die die Nährstoffaufnahme im Körper beeinflussen. Krankheiten oder die Einnahme von Medikamenten können die Aufnahmefunktion des Körpers hemmen. Eine Blutuntersuchung beim Arzt gibt Aufschluss darüber, ob Ihre Werte in Ordnung sind.
Natrium ist ein Elektrolyt, das in großen Mengen im Blut und in der Flüssigkeit der Zellumgebung vorkommt. Wie das Fachportal MSD Manuals weiter informiert, ist Natrium sehr wichtig für die Nerven und die Muskeln. Bei Hyponatriämie, dem Fachbegriff für einen niedrigen Natrium-Spiegel im Blut, kommt es zu Funktionsstörungen im Gehirn. Sinkt der Natriumspiegel unter eine kritische Grenze, kann es zu gefährlichen Krampfanfällen kommen und auch zum Tod führen.
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So erkennen Sie Natrium-Mangel
Folgende Symptome sprechen dem MSD Manual zufolge für Natrium-Mangel:
- Funktionsstörungen des Gehirns, die sich durch Trägheit (Lethargie) und Verwirrung äußern
- Muskelzittern und Krampfanfälle
- Betroffene sind schlecht ansprechbar und können nur durch starke Stimulation wachgerüttelt werden
Suchen Sie bei Verdacht auf einen Natrium-Mangel einen Arzt auf. Nur dieser kann einen Natrium-Mangel diagnostizieren und die geeignete Behandlung einleiten. Ein Mangel des Elektrolyts ist in Deutschland sehr selten, weil Natrium in Salz enthalten ist, was in so gut wie jedem verarbeiteten Lebensmittel zugesetzt ist. Daher nehmen wir tendenziell eher zu viel als zu wenig Natrium zu uns. (jg) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.