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Wertschätzung im Job: Fünf Regeln, wie Chefs ihre Mitarbeiter richtig loben

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Von: Carina Blumenroth

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Nicht kritisiert ist Lob genug: Das scheint ein Motto mancher Vorgesetzten zu sein. Sinnvoll für die Motivation der Mitarbeiter ist so ein Verhalten allerdings nicht.

Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden vom Alltagstrott eingeholt – immer gleiche Abläufe, Stress durch Personalmangel und dadurch immer mehr Aufgaben. Das kann frustrierend sein, besonders, wenn man sich nicht wertgeschätzt fühlt. Wie Chefs ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter richtig loben können.

Warum Wertschätzung wichtig ist: Motor für Produktivität

Team in großer Runde.
Wenn Vorgesetzte mal die Ideen einzelner Mitarbeiter in großer Runde vorstellen, kann das dazuführen, dass sich Mitarbeiter mehr wertgeschätzt fühlen. © edharcanstock/Imago

Wer wertgeschätzt wird, geht mit einem besseren Gefühl zur Arbeit. Man sieht, dass es sich lohnt, sich anzustrengen. Bekommt man Lob, werden die eigenen Werte und Ziele vermittelt und es kann passieren, dass indirekt das gewünschte Verhalten verstärkt wird, informiert Karrierebibel. Besonders jüngere Menschen zwischen 25 und 34 Jahren wünschen sich mehr Wertschätzung im Job. Eine Studie des ZDF zeigt, dass für rund 34,2 Prozent der Befragten ein Fehlen ebendieser ein Kündigungsgrund ist.

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Fünf Regeln, wie Chefs besser loben – von Interesse bis Dankbarkeit

Möchten Vorgesetzte, dass sich ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohl und geschätzt fühlen, ist es ratsam, dass diese einen Raum haben, in dem sie Ideen äußern können. Vorgesetzte sind dann gut beraten, wenn sie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein offenes Ohr schenken und Fragen zu Ideen und Anregungen stellen. Fühlen sich Menschen gehört und wahrgenommen, steigt die Identifikation mit dem Team und Unternehmen. Was außerdem gut ist:

Loben, aber richtig: Zwei Voraussetzungen müssen stimmen

Wenn Vorgesetzte Lob und Wertschätzung für die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einsetzen wollen und sich erhoffen, dass die Produktivität des Teams gesteigert wird, müssen zwei Dinge stimmen.

  1. Ehrlichkeit: Das Lob muss konkret auf gezielte Erfolge ausgerichtet sein. Ebenso ist es wichtig, bei den Fakten zu bleiben und weder zu über-, noch zu untertreiben.
  2. Emotionalität: Gefühle sind oft stärker als Argumente. Will man glaubhaft sein, sollte ehrliche Begeisterung übertragen werden. Wichtig ist, dass man sich auf Augenhöhe begegnet.

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