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Essen in Florenz oder Sitzen auf der Spanischen Treppe in Rom: Teuer genießen in Italien

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Von: Simona de Clerk

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Auf Reisen durch Italien gibt es einiges zu beachten. Wer sich an bestimmte Dinge nicht hält, dem kann es passieren, dass er hunderte Euro Strafe zahlen muss.

Sitzen auf berühmten Touristenattraktionen oder einfach nur etwas essen: In Italien gibt es einige Verbote, die vielen Touristen nicht geläufig sein könnten. Im schlimmsten Fall kann es aber sein, dass bei Missachtung hohe Geldstrafen anfallen.

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Auf der Spanischen Treppe sitzen kann teuer werden

Diese neueste Maßnahme ist Teil einer Reihe von Regeln, die die römischen Behörden in den letzten Jahren eingeführt haben: Das Sitzen auf der Spanischen Treppe ist nun verboten. Wer sich dem widersetzt, der muss mit einer Geldstrafe von bis zu 1.000 Euro rechnen. Das Ziel von derlei Maßnahmen ist es, Overtourism zu verringern.

Die Spanische Treppe in Rom, Italien, ist ein beliebtes Ziel bei Touristen.
Hätten Sie es gewusst? Es ist verboten, sich auf der Spanischen Treppe in Rom hinzusetzen. © IMAGO / Westend61

Ein Tag Venedig ohne Reservierung und Eintrittsgebühr? Geldstrafe!

Wenn Sie Venedig für einen Tag besuchen möchten, ohne im Voraus zu reservieren und eine Eintrittsgebühr zu zahlen, kann ebenfalls eine Geldstrafe von bis zu 1.000 Euro anfallen. „Venedig muss respektiert werden“, erklärte bei Einführung der Bürgermeister von Venedig, Luigi Brugnaro, wie der Lonely Planet berichtet. „Und schlecht erzogene Menschen, die glauben, sie könnten hierher kommen und tun, was sie wollen, müssen verstehen, dass sie dank der örtlichen Polizei gefasst, bestraft und ausgewiesen werden.“

Ebenfalls verboten: Fotos machen in der Sixtinischen Kapelle in Rom

In den Museen des Vatikans sind Fotos grundsätzlich erlaubt. Verboten sind allerdings Selfiestick und Blitz. Zudem dürfen dort geschossene Fotos ausschließlich privat genutzt werden. Einzige Ausnahme: In der Sixtinischen Kapelle mit ihrer imposanten Deckenmalerei von Michelangelo ist das Schießen von Fotos verboten.

Auf Brücken oder vor Geschäften liegen, ist zu unterlassen

Wer auf die Idee kommen sollte, sich vor Geschäften, historischen Denkmälern oder Brücken italienischer Städte einfach hinzulegen, sollte sich darauf gefasst machen, dass er aufgefordert wird, sich zu entfernen – denn auch das ist in Italien verboten.

Essen im historischen Zentrums von Florenz verboten

Im historischen Zentrum von Florenz ist tatsächlich Essen verboten. Dieses Verbot gilt täglich von 12.00 bis 15.00 Uhr und von 18.00 bis 22.00 Uhr, und zwar an folgenden Orten:

Trevi-Brunnen in Rom – bloß nicht zu nah ran

Wer zu nahe am Trevi-Brunnen in Rom steht, wird ziemlich sicher des Platzes verwiesen. Stadtbeamte erwägen seit Jahren die Installation von Schutzbarrieren rund um das historische Denkmal. Auch wenn sie noch nicht vorhanden sind, wird darauf geachtet, dass sich Touristen nicht zu nahe am Brunnen aufhalten.

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