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Lösung für Elfershäuser Kreuz in Malsfeld in Sicht

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Von: Fabian Becker

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Der Kreisel ist vom Tisch: Das Elfershäuser Kreuz zwischen Ostheim und Elfershausen wird nicht umgestaltet, sondern bekommt Ampeln.
Der Kreisel ist vom Tisch: Das Elfershäuser Kreuz zwischen Ostheim und Elfershausen wird nicht umgestaltet, sondern bekommt Ampeln. © Manfred Schaake

Es gibt eine Lösung für das Elfershäuser Kreuz in Malsfeld: Der Kreisel ist vom Tisch, Ampeln sollen gestaltet werden.

Malsfeld - Nach jahrelangen Diskussionen um die Verkehrssicherheit am Elfershäuser Kreuz ist nun eine Lösung in Sicht. Zur Sicherung des Straßenverkehrs beabsichtigt der Schwalm-Eder-Kreis nach eigenen Angaben die Errichtung von Ampeln. Dann soll auch die Sperrung der Kreisstraße 28 (K 28) wieder aufgehoben werden. Mit der Inbetriebnahme der Ampeln und der folgenden Freigabe der Kreisstraße ist 2023 zu rechnen.

Der Schwalm-Eder-Kreis schätzt die Kosten für den Bau der Ampeln einschließlich Wartung für zehn Jahre auf 105 000 Euro. „Wegen der aktuellen Situation ist aber mit Kostensteigerungen zu rechnen“, sagt Kreissprecher Julian Klagholz. „Bei passenden Witterungsverhältnissen könnte die Ampel ab März 2023 gebaut werden und wäre dann im Sommer 2023 fertig.“ Wenn aber Materialengpässe entstünden, werde sich der Bau verzögern.

„Das Elfershäuser Kreuz soll während der Bauarbeiten mit mobilen Ampeln gesichert werden“, sagt Klagholz. So müsse nicht gesperrt werden. Auch eine damit verbundene Umleitung werde dann nicht erforderlich sein.

„Die Ampeln sind eine sinnvolle Lösung“, sagt Bürgermeister Michael Hanke

„Die Ampeln sind eine sinnvolle Lösung“, sagt Malsfelds Bürgermeister Michael Hanke. Sie hätten drei Vorteile: „Es werden keine Flächen versiegelt, die Ampeln sind günstiger als ein Kreisel und sie können zeitnah aufgestellt werden.“

Der wohl am meisten von der Situation an der Kreuzung betroffene Malsfelder Ortsteil ist Elfershausen. Seit der vergangenen Kommunalwahl im März 2021 gibt es dort keinen Ortsvorsteher mehr. Stattdessen finden Veranstaltungen statt, bei denen Hanke die Elfershäuser über aktuelle Ereignisse informiert.

„Bei der jüngsten Veranstaltung am 12. September waren Ampeln am Elfershäuser Kreuz bereits ein Thema“, sagt der Bürgermeister. Daher komme diese Entscheidung auch nicht überraschend. „Die Elfershäuser sind für die Lösung dankbar, denn der Verkehr mit vielen Berufspendlern auch aus Richtung Felsberg in die Pfieffewiesen belastet dann nicht mehr die Ortsdurchfahrt, insbesondere zu den Stoßzeiten morgens und abends.“

Von Fabian Becker

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