Arbeitsunfall in Lohfelden: Lkw-Fahrer tödlich verletzt - Polizei ermittelt
Ein tödlicher Arbeitsunfall hat sich am Mittwochmorgen, 30. November, in Lohfelden zugetragen. Die Polizei ermittelt nun die Ursachen.
Lohfelden – Zu einem tödlichen Unfall kam es am Mittwochmorgen, 30. November, auf dem Gelände einer Logistikfirma in Lohfelden. Gegen 10.10 Uhr ist ein 45-jähriger Lkw-Fahrer aus Polen tödlich verletzt worden, wie die Polizei mitteilt.
Wie die Beamten der Kriminalpolizei Kassel berichten, hatte der 45-Jährige einen Sattelanhänger an eine Sattelzugmaschine angekuppelt. Anschließend stieg er aus, um die Druckluftschläuche zwischen Zugmaschine und Auflieger miteinander zu verbinden. Aus noch ungeklärter Ursache geriet der Sattelzug dabei auf dem leicht abschüssigen Gelände ins Rollen.

Arbeitsunfall in Lohfelden: LKW kam ins Rollen und erfasste Mann
Nach bisherigem Ermittlungsstand geriet der Fahrer in der Folge zwischen den Auflieger des rollenden Sattelzugs und einen daneben abgestellten Sattelanhänger. Die dabei erlittenen Verletzungen waren so schwer, dass für den 45-Jährigen jede Hilfe zu spät kam und er noch am Unfallort verstarb.
Bei den bisherigen Ermittlungen haben sich keine Hinweise auf ein Fremdverschulden ergeben. Ob der Sattelzug möglicherweise wegen einer nicht betätigten Handbremse ins Rollen geriet, wird nun ermittelt.
Tödlicher Unfall: Amt für Arbeitsschutz eingeschaltet
Zur Klärung der Umstände dieses Arbeitsunfalls wurde auch das Amt für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik beim Regierungspräsidium Kassel eingeschaltet. Auch ein Kfz-Sachverständiger ist in die Ermittlungen miteingebunden, heißt es in der Mitteilung weiter.
Bei einem weiteren Arbeitsunfall auf der A 44 bei Breuna wurde ein 44 Jahre alter Lkw-Fahrer aus dem Schwalm-Eder-Kreis schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. (Clara Pinto)