Goldmedaille für Stracke: Fleischerinnung prämiert Produkte in Guxhagen

Darauf sind Fleischermeister stolz: Ein Medaillengewinn bei der nordhessischen Spezialitätenmeisterschaft. Die Auszeichnungen gab‘s in Guxhagen.
Guxhagen – Darauf sind Fleischermeister besonders stolz, ein Medaillengewinn bei der zweiten nordhessischen Spezialitätenmeisterschaft. Ende Oktober waren 42 Fleischereien aus den sechs nordhessischen Innungen mit ihren Produkten im Kasseler Bildungszentrum zum kulinarischen Wettbewerb angetreten.
Vorgestellt wurde ein breites Spektrum von Wurst- und Schinkenarten bis hin zur nordhessischen Stracken. 30 Juroren beurteilten dabei nicht nur den Geschmack der Produkte, sondern auch deren Geruch, Konsistenz und Aussehen.
Die Verleihung der begehrten Auszeichnungen fand nun im Guxhagener Bürgersaal statt. Guxhagen habe man wegen seiner zentralen Lage und den guten Möglichkeiten im Bürgersaal für die Veranstaltung ausgewählt, erklärte Heinz Müller, Obermeister der Innung Hersfeld-Rotenburg.

Vor der Übergabe der Urkunden richteten Fritz Kästel, Obermeister der Innung Schwalm-Eder, und Jürgen Müller, der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Kassel, das Wort an die Preisträger und Gäste des Abends. Beide unterstrichen die Bedeutung der Zusammenarbeit mit regionalen Erzeugern und die Unterstützung durch die Politik für das nordhessische Fleischerhandwerk.
Die gestiegenen Energiekosten seinen aktuell das Hauptthema der Handwerkskammer, betonte Müller, sie seien über die Preise nur bedingt auffangbar. Auch Nachwuchssorgen plagten die Betriebe.
Deshalb sei es wichtig, auf die Stärken der Fleischereifachbetriebe hinzuweisen. Regionale Lieferanten, kurze Lieferwege, sorgsame Verarbeitung und neue Produktideen gehörten dazu
Im Kreisteil Melsungen wurde die Wurstwaren der Fleischerei Ganß ausgezeichnet: Fleischerei Ralf Ganß, Dagobertshausen: . jeweils Gold: Kurze Stracke vom Strohschwein; Preßkopf mit Schinkeneinlage; Weckewerk; Wiener; Pizzafleischkäse; Pastrami mediterran. Silber: Dicke Stracke vom Strohschwein. (Rolf Färber)