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Sparkassenfiliale in Guxhagen bleibt weiterhin zu

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Von: Fabian Becker

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Bleibt vorerst geschlossen: Die Sparkassenfiliale in Guxhagen wird nach der Sprengung des Geldautomaten vor einem Jahr weiterhin erneuert.
Bleibt vorerst geschlossen: Die Sparkassenfiliale in Guxhagen wird nach der Sprengung des Geldautomaten vor einem Jahr weiterhin erneuert. © William Abu El-Qumssan

Nach der Sprengung im vergangenen Jahr tut sich bei der Sparkasse in Guxhagen immer noch nichts. Container als Zwischenlösung sind vom Tisch.

Guxhagen – Fast ein Jahr ist seit der Sprengung des Automaten in der Guxhagener Sparkassenfiliale Ende 2021 vergangen. Viele Guxhagener fragen sich nun, wann die Filiale an der Untergasse wieder geöffnet wird. „Eigentlich sollte sie schon seit Anfang November wieder in Betrieb sein“, sagt Konrad Rysiewski, Ortsvorsteher der Kerngemeinde. „Aber bis jetzt hat sich leider noch nichts getan.“

Der Ortsvorsteher fragt: Warum kann die Sparkasse nicht wenigstens Container auf dem Parkplatz der Filiale anbieten, wenn sich die Bauarbeiten hinziehen?

„Die Containerlösungen benötigen leider zeitlichen Vorlauf“, sagt Sparkassensprecher Ulrich Siebald. „Ein Standort mit Strom- und Datenanbindung ist außerdem kostenintensiv.“ Dank der Bereitschaft der VR-Partnerbank und den Lebensmittelhändlern könnten sich Sparkassenkunden aber dort mit Bargeld versorgen. „Überweisungen und Kontoauszüge können unsere Kunden von zu Hause aus per Onlinebanking, in unserem telefonischen Kundenservice-Center oder an unserem Standort in Körle erledigen.“

Doch wann ist mit einer Wiedereröffnung der Guxhagener Filiale zu rechnen? „Das lässt sich leider noch nicht verlässlich abschätzen“, sagt Siebald. Die restlichen Bauarbeiten habe die Sparkasse gerade geplant. „Sobald verlässlich absehbar ist, wann der Bau fertig ist, informieren wir darüber umgehend.“

Durch die Geldautomatensprengung wurde der Innenausbau komplett zerstört, erklärt der Sparkassensprecher. „Aufgrund der Wucht der Sprengung war zunächst eine Begutachtung erforderlich, um zu klären, dass die Sicherheit weiterhin gegeben ist“, sagt er. Danach sei der Schutt weggeräumt worden. Beim Wiederaufbau sei es zunächst um Brandschutz gegangen.

„Da es sich nicht um ein geplantes Bauvorhaben handelt, konnten Ausschreibungen und Vergaben nicht wie üblich erledigt werden, bevor der Geschäftsbetrieb eingeschränkt wird“, sagt Siebald. Dass das Baugewerbe sehr ausgelastet sei und es Lieferschwierigkeiten gegeben habe, habe die Arbeiten zusätzlich verzögert. (Fabian Becker)

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