Drogen-Razzia: Fahnder finden „nicht geringe Menge“ Marihuana
Plötzlich fährt die Polizei vor. Drogen-Razzia im Phönixviertel in Hamburg-Harburg. Drogendealer aufgespürt und „nicht geringe Menge“ Drogen gefunden.
Hamburg – Schon wieder rückt die Polizei Hamburg in der Wilstorfer Straße im Hamburg-Harburg an. Im sogenannten Phönix Viertel, das inzwischen für seine Brutalität und Kriminalität bekannt ist, schlagen Fahnder des LKA 68 zu. Die Gruppe „Frontdeal“, die bereits in der Vergangenheit große Erfolge erzielen konnte, hat drei Objekte im Visier. Ein Lokal und ein Kulturverein an der Wilstorfer Straße und einem weiteren Kulturverein in der Eddelbüttelstraße.
Wilstorfer Straße und Eddelbüttelstraße – Drogen-Razzia im Phoenix-Viertel
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Mit diversen Einsatzkräften fahren die Kräfte an der Wilstofer Straße in Harburg vor. Zeitgleich, aber mit einem zivilen Bus, in der Eddelbüttelstraße. Gegen 16 Uhr stürmen die Kräfte zeitgleichen die drei Objekte. Die Situation in den Objekten wird „eingefroren“. Das heißt, keiner darf rein oder raus und niemand darf sich großartig bewegen.
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In dem türkischen Kulturverein an der Eddelbüttelstraße werden die Kräfte zuerst „fündig“. Zwei Personen, die mutmaßlich illegal in Deutschland sind, werden abgeführt. Kurz darauf der nächste Fund. In dem Lokal an der Wilstorfer Straße ist LKA 68 auf einen kleineren Drogendealer gestoßen. Er hatte eine kleine Menge Kokain dabei.
Drogen im „Erdbunker“ gefunden – Razzia-Erfolg für das LKA 68 „Frontdeal“

Anschließend werden die Objekte von Spürhunden abgesucht. Dabei entdeckten die Kräfte zunächst keine größeren mengen Drogen. Allerdings wird die Polizei im türkischen Kulturverein in der Eddelbüttelstraße erneut fündig. In einem Erdbunker finden die Kräfte „nicht geringe Mengen Drogen“. Am frühen Abend sollten es rund 0,5 Kilogramm Marihuana sein. Die waren hinter dem durchsuchten Objekt in einem Erdloch (Erdbunker) versteckt.
Neben Einsatzkräften der Polizei waren auch Mitarbeiter des Ordnungsamtes vor Ort im Einsatz. Auch die Feuerwehr Hamburg wurde unterstützend tätig als eine Tür geöffnet werden sollte. Im Großen und Ganzen scheint der Einsatz des LKA 68 Frontdeal ein großer Erfolg gewesen zu sein. Nun wird ermitteln, wer der eigentliche Eigentümer der Drogen sein könnte.