Eklat ums Gassigehen: Hundebesitzer lassen Vierbeiner auf Gräber machen - Angehörige erschüttert

In Gelsenkirchen beklagen Friedhofsbesucher sich derzeit über Hundehalter. Diese halten demnach ihre Tiere nicht davon ab, sich auf den Gräbern zu erleichtern.
Gelsenkirchen - In Nordrheinwestfalen gibt es derzeit Zoff wegen der Gassirunde einiger Hundehalter. Denn in Gelsenkirchen kommt es augenscheinlich regelmäßig vor, dass die Herrchen und Frauchen ihre Vierbeiner auf dem Friedhof ausführen. Das klänge jetzt erst mal noch nicht so wild, wenn da nicht ein Problem wäre: Die Besitzer haben echte Probleme damit, ihre Hunde* davon abzuhalten, auf die Gräber zu machen.
Angehörige erschüttert: Hunde machen auf die Gräber
Das stößt natürlich nicht auf besonders viel Begeisterung. Sogar auf den Trauerkränzen könne man Kothaufen finden, beklagen Hinterbliebene gegenüber der WAZ. Kein schöner Anblick. Klar, Hunde sind sich der besonderen Bedeutung eines Grabes nicht bewusst und nehmen daher auch keine Rücksicht beim Erleichtern. Mehr Feingefühl wünschen sich Friedhofsbesucher aber von den Besitzern. Zumal das Problem mit einem Griff zum Plastikbeutel vermeidbar wäre. Eine Witwe berichtete so, dass sie mitansehen musste, wie das Grab ihres kürzlich verstorbenen Gatten von einem frei laufenden Hund platt getreten wurde. Darauf angesprochen habe der Halter die Dame auch noch angemeckert, berichtet sie dem Portal.
Hundekot auch für Friedhofsmitarbeiter Ärgernis
Auch für die Friedhofsmitarbeiter seien die Hundehäufchen ein großes Ärgernis, heißt es in der WAZ. Darum dürfe man Hunde laut Friedhofssatzung eigentlich auch nur an der Leine führen und müsse Verunreinigungen sofort entfernen.
Doch die Handhabe der Friedhofsverwaltung sei sehr begrenzt, man könne die Hundebesitzer höchstens des Friedhofs verweisen. Auf vielen Friedhöfen herrsche schon Hundeverbot. Das einzige, was wohl helfen könne, seien stärkere Kontrollen, betonte eine Anwohnerin. *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA