Freie Union: Neustart ohne einstige Rebellin Pauli

Leipzig/Dresden - Partei-interne Gegner von Gabriele Pauli wollen die von ihr mitgegründete “Freie Union“ ohne die frühere CSU- Rebellin neu gründen.
“Wir wollen eine neue Organisation, die verfassungskonform ist“, sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende Peter Frühwald nach Personalquerelen innerhalb der Pauli-Partei am Montag in Leipzig. Zuvor war Frühwalds Amtskollege Josef Brunner zurückgetreten und hatte in einem Brief an Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) das Verbot der eigenen Gruppierung mit Verweis auf eine angeblich verfassungswidrige Satzung gefordert.
Für die frühere CSU-Politikerin Gabriele Pauli solle in der neuen Partei kein Platz mehr sein, sagte Frühwald. Die neue Partei soll noch vor Weihnachten aus der Taufe gehoben werden.
dpa