Gleich zwei Aktionen vor dem Supercup: FC Bayern gedenkt Gerd Müller

Vor dem Supercup gegen Borussia Dortmund erinnert der FC Bayern an den verstorbenen Gerd Müller. Dabei steht Müllers Trikot gleich zweimal im Mittelpunkt.
Dortmund – Im DFL-Supercup trifft der FC Bayern München am Dienstagabend auf die Borussia aus Dortmund. Es ist das Spiel eins, nachdem der Tod von Gerd Müller eine große Lücke beim deutschen Rekordmeister hinterlassen hatte. Der „Bomber der Nation“ verstarb nach langer Krankheit am Sonntag im Alter von 75 Jahren. Nach Müllers Tod nahmen viele internationale Größen des Fußballs Abschied vom wohl besten Strafraumstürmer aller Zeiten* und erinnerten sich seine unzählige Tore.
FC Bayern: Spieler erinnern beim Supercup mit besonderen Trikots an Gerd Müller
Nur logisch also, dass auch der FC Bayern – für Müller Klub und Familie zugleich – sich im Rahmen des Supercups gebührend von ihrem „Bomber“ verabschieden wollte. Als die Mannschaften des deutschen Rekordmeisters den Rasen im Signal Iduna Park in Dortmund betraten, trugen die Spieler auf den ersten Blick ihre normalen Trikots zum Aufwärmen. Auf den zweiten Blick war jedoch ein besonderer Aufdruck auf den Trikots zu erkennen.

Alles Spieler liefen mit der Rückennummer neun und dem Spielernamen Müller auf dem Rücken auf, um der Bayern-Legende die letzte Ehre zu erweisen. Kurz vor dem Anpfiff war dann noch eine Schweigeminute für Gerd Müller geplant. Als die Spieler beider Mannschaften im Mittelkreis zusammenstanden und gemeinsam mit den Fans andächtig für den „Bomber der Nation“ schwiegen, hatte der FC Bayern noch eine weitere Aktion vorbereitet.
Gerd Müller: FC Bayern gedenkt Sturm-Legende im Supercup - Fans spenden Applaus
Thomas Müller, der Gerd Müller noch als Co-Trainer von den Bayern-Amateuren kannte, hielt ein aktuelles Heim-Trikot der Münchner in die Luft. Dieses trug ebenfalls die Nummer neun und den Namen Müller auf dem Rücken. Die Fans beider Mannschaften im Signal Iduna Park reagierten auf die Aktion mit anerkennendem Applaus. Bei einem Spieler wie Gerd Müller können sich auch die Anhänger vom FC Bayern und Borussia Dortmund einig sein – wenn auch nur für einen kurzen Moment. (fd) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA