Doch es habe sich bei BSV einiges getan in Sachen Reha und Prävention. So gebe es Personaltrainer für zwei Spielerinnen die das Krafttraining kontrollierten, moderne Trainingsgeräte, wie etwa eine D-Wall, bei der unter anderem ein Muskelungleichgewicht festgestellen werden könne
Doch das Leid der einen ist die Chance der anderen. Einige Jugendspielerinnen durften dadurch Bundesligaluft schnuppern. Und mit Tabellenplatz sieben ist der Coach auch sehr zufrieden.
„Wenn man weniger wird, rückt man enger zusammen, das war auch bei uns so.“ Leun erinnert sich an das Spiel in Zwickau (28:27), da hätten seine Mädels bis zum Umfallen gefightet. Den Charakter und den Teamgeist meiner Spielerinnen weiß ich sehr zu schätzen, wir haben als Team in dieser Saison richtig gut funktioniert. Da bin ich stolz drauf.“
Dieses Team hat gegen die Vipers noch Rechnungen offen. Darauf stehen Pokal-K.o. und Ligaspiel verloren. „Wir wollen einen positiven Abschluss schaffen“ Wie ordnet Leun die aktuellen Vipers-Leistungen ein? „Zwischen Weltklasse und….“, sagt der Trainer, lacht und fügt hinzu. „Nein, ist nur Spaß.“
Wildungen sei derzeit schwer einzuschätzen. „Sie spielen mit viel Zug in die Tiefe, mit fast keiner Aufbauphase im Umschaltspiel und könnten variable verteidigen.
Allerdings ist auch für Leun die extreme Formschwankung der Vipers in einem Spiele schwer zu erklären. „Auch wir wissen nicht, was wir von Wildungen geboten bekommen.“ rsm