Während sich Jörg Werner (Borken) vom Schiedsrichterwesen über eine problemlos verlaufene Hinrunde sowie den dreifachen Einsatz der bei der WM in Katar als Assistentin eingesetzten Katrin Rafalski (Besse) freute, appellierte Gruppenliga-Einzelrichter Reiner Schweinebraten (Kassel) die Vereine nochmals an den respektvollen Umgang miteinander nicht nur auf, sondern auch außerhalb des Spielfeldes.
Ein Vorbild in Sachen Fairplay: Wolfhagen. Mit dem FSV liegt der Tabellenführer der Staffel 1 auch im Fairness-Ranking auf Verbandsebene bisher ganz vorn und besitzt damit gute Chancen auf die Teilnahme am Hessenpokal der nächsten Saison.
Noch weiter nach vorn blickt der Hessische Fußballverband. Der Projektgruppe für die angedachte „Spielklassenstruktur-Reform“ des HFV gehört auch Schmelz an, der die Sitzung wie auch viele andere Gelegenheiten nutzte, um Meinungsbilder zu verschiedenen Themen zu erlangen; wie etwa: Welche Zahl an Spielen pro Saison ist am geeignetsten? Fragebogen wie die Vereinsvertreter hätten beispielsweise bei den Trainerpass-Schulungen auch die Trainer bekommen, erläuterte Schmelz gegenüber der WLZ. „Im Anschluss werte ich aus und vergleiche die Antworten“, sagte er.
In der Sitzung erklärte Schmelz, die Projektgruppe solle auf der Basis der Schlüsselfaktoren Gebietsstruktur, Regulärer Spielbetrieb und Wertstellung der Vereine beschlussreife Vorlagen für die Verbandsgremien erarbeiten. Mit Ergebnissen wird jedoch nicht mehr vor dem nächsten Verbandstag gerechnet, der wohl erst 2024 stattfindet. (Bernd Knauff / Dirk Schäfer)