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Leyhe holt einen Dreier: Willinger Skispringer in Lillehammer auf Rang 28

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Siegesgruß. Dawid Kubacki (Polen) gewann das zweite Springen in Lillehammer bei der Raw-Air-Tour. Mit 1512.2 Punkten liegt er in der Gesamtwertung hinter Granerud (1569.9), Lanisek (1534.4) und Kraft (1531.9).
Siegesgruß. Dawid Kubacki (Polen) gewann das zweite Springen in Lillehammer bei der Raw-Air-Tour. Mit 1512.2 Punkten liegt er in der Gesamtwertung hinter Granerud (1569.9), Lanisek (1534.4) und Kraft (1531.9). © dpa

Zumindest im Finale. Das könnte Stephan Leyhe als positive Aussage über seinen Auftritt beim zweiten Skispringen in Lillehammer (Norwegen) bei der Raw-Air-Tournee erzählen. Der Mann vom SC Willingen belegte am Ende den 28. Platz.

Lillehammer – Der Finaleinzug war aus deutscher Sicht nicht selbstverständlich, denn Leyhes Teamkollegen Karl Geiger (37.) und Andreas Wellinger (42.) verpassten den Sprung unter die Top 30. Die Ehre der deutschen Skispringer rettete diesmal Markus Eisenbichler (272,7), der den Schanzenrekord von 146 Meter einstellte, aber den Podestplatz mit Rang vier verpasste. „Für solche Sprünge lebe ich“, freute sich Eisenbichler

Es siegte einmal mehr der Pole Dawid Kubacki (283,1) vor sem Slowenen Anze Lanisek (272,5) und dem Österreicher Daniel Tschofenig (237,9). Mit seinem sechsten Platz verteidigte der Norweger Halvor Engar Granerud die Gesamtführung vor dem Österreicher Stephan Kraft, der gestern auf den achten Platz landete.

Zweite Sprung um zehn Meter kürzer

Stephan Leyhe setzte seinen ersten Sprung bei 122,5 Meter in den Schnee, das bedeutete Rang 26 und die zweite Runde. Im Durchgang zwei kam der gebürtige Schwalefelder aber nur auf 112 Meter, der ihn um zwei Plätze zurückfallen ließ. Das bedeuteten drei Weltcup-Punkte für ihn.

Von einem „bitteren Rückschlag“ hatte der Willinger gesprochen, nachdem er am Dienstag im ersten Springen auf der Olympiaschanze das Finale verpasst hatte. „Aber ich habe das Lachen nicht verloren“ , machte er gute Miene zum bösen Spiel, ohne allerdings den Schalter vor dem Skifliegen in Vikersund umlegen zu können. „Ich habe zwar heute sieben Windpunkte bekommen, aber von Aufwind so richtig nichts gefühlt. Wahrscheinlich habe ich zu viel Druck gemacht“, analysierte Leyhe seinen Flug in der ARD.

Etwas besser machten es die Teamkollegen Constantin Schmid (124,5+124) und Justin Lissi (128+124,5) auf den Plätzen 20 und 24 sowie vor allem Markus Eisenbichler, der nach 136 m im ersten Sprung vorn mitmischte und am Ende den Supersatz hinlegte.  be

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