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E-Soccer-Cup: TSV Strothe und SG Adorf/Vasbeck erneut im Halbfinale

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Sie können sich jetzt wieder ganz auf den Handball konzentrieren: Das E-Soccer-Team des TV Külte unterlag dem TSV Rosenthal mit 1:2 und schied aus. Das Bild zeigt (v.l.) Adrian Kann, Hendrik Fingerhut, Johannes Wachs und Heinrich Wachs.
Sie können sich jetzt wieder ganz auf den Handball konzentrieren: Das E-Soccer-Team des TV Külte unterlag dem TSV Rosenthal mit 1:2 und schied aus. Das Bild zeigt (v.l.) Adrian Kann, Hendrik Fingerhut, Johannes Wachs und Heinrich Wachs. © pr

Korbach – Im Viertelfinale hört der Spaß auf. So könnte man den Verlauf der vier Begegnungen im E-Soccer-Cup deuten, denn bei zwei Partien verzichteten die Mannschaften auf das dritte Spiel, weil der Sieger bereits feststand.

Einfach mal so aus purer Fifa-Spielfreude noch ein Match dranhängen - ach nö, keine Freundschaftsspiele. Diese Reaktion ist allerdings auch verständlich, denn Niederlagen in K.o.-Spielen schmerzen besonders, egal, ob sie einem am Computer oder auf dem Rasen ereilen.

Der ein oder andere mag dabei auch an die entgangene Siegprämie denken. Deshalb kann man sich gut in die Gefühlswelt der Spieler der SG Eder hineinversetzen, die gegen den TSV Gemünden zwei Spiele durch Golden Goal verloren.

Bereits die erste Partie zwischen Marek Ullrich und Maximilian Bala war eine knappe Angelegenheit. Ullrich gewann 4:3. Danach entschied Max Winter gegen Christian Frick mit einem goldenen Treffer die Partie mit 3:2 genauso für sich wie Ole Brück, der Eduard Heckel mit 2:1 in der Verlängerung niederrang.

Handball-Quartett des TV Külte verliert unglücklich

Auch das Handballer-Quartett des TV Külte musste das Turnier nach dem 1:2 gegen den TSV Rosenthal unglücklich verlassen, denn es verlor die zweite Partie auch durch ein Golden Goal. Der Druck auf den Külter Kapitän Adrian Kann war gestiegen, nachdem sein Teamkollege Heinrich Wachs in der Eröffnungspartie gegen Steven Schellenberg mit 1:4 den Kürzeren gezogen hatte.

„Schade, dass dieses Spiel durch eine schlechte Internetverbindung immer wieder gestört wurde“, sagt Kann. Er erzielte in seinem Spiel zwei Treffer, aber sein Gegner Paul Hoffmann auch, das Golden Goal wollte dem Külter Kapitän nicht gelingen. „Ich hatte die Chance dafür, habe sie aber leider nicht genutzt, mein Gegner hat sie dann genutzt.“ Trotzdem endete das Turnier für die Külter mit einem Erfolgserlebnis: Johannes Wachs schlug Jona Hiepe mit 4:2.

In den zwei anderen Viertelfinalspielen mussten die Verlierer weniger mit dem Pech hadern, denn die Niederlagen fielen schon recht deutlich aus. Der Titelverteidiger SG Adorf/Vasbeck landete gegen die JSG Altefeld überraschend zwei relativ leichte Siege. Justin Gerold brachte Simon Battefeld eine 1:4-Niederlage bei und Julian Kesting schlug Julian Noll mit 5:1. Bastian Scholz und Lennard Heck verzichten auf den dritten Kick.

Leitungsprobleme sorgen für Ärger

Etwas enger ging es im Duell TSV Strothe gegen TuS Bad Arolsen zu. Der Finalist des vergangenen Jahres kam durch ein spätes Tor von Kai Kornemann zum 2:1-Erfolg gegen den TuS-Kicker Philipp Fransaert. Das Spiel Kapitän gegen Kapitän litt ebenfalls unter Leitungsproblemen. Lee Hartmann und Alexander Oltzow tauschten zwar den Host, aber die Probleme blieben.

„Das war fast Standbild“, sagte der Arolser Oltzow und sein Kontrahent aus Strothe bestätigte, dass auch bei ihm das Bild ständig geruckelt habe. Hartmann führte bereits 2:0 als sich Oltzow entschloss die Partie aufzugeben und so wurde sie 3:0 für den Strother gewertet.

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Es geht Richtung Halbfinale © WLZ/HNA Grafik

„Ich habe keinen Sinn mehr darin gesehen, weiterzuspielen“, meinte der Arolser Kapitän und betonte, dass er den Strothern keine Schuld für seinen vorzeitigen Ausstieg gebe. „Ich war verärgert über die Technik und ich wollte auch nicht zweistellig untergehen.“ Beide Teams verzichteten auf die dritte Partie.

Damit kommt es am kommenden Wochenende zu diesen Halbfinal-Paarungen: Der TSV Strothe trifft auf den TSV Gemünden, Dritter des Vorjahres, TSV Rosenthal spielt gegen SG Adorf/Vasbeck. Ab Halbfinale gilt übrigens ein neuer Modus: Die Vorschlussrunde läuft nach dem Vorbild von Playoffs: Es werden jeweils drei Begegnungen pro Paarung gespielt (dreimal drei Partien), allerdings an einem Tag. (rsm)

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