Heute kann die Entscheidung fallen: Huskies, macht den letzten Schritt!

Matchpuck Nummer 1 für die Kassel Huskies: Nach 2 Siegen können sie heute Abend in Spiel 3 gegen die Bietigheim Steelers den letzten Schritt zur Meisterschaft und der Rückkehr in die DEL machen.
Kassel – Der Traum von der Meisterschaft kann schon heute ab 19.30 Uhr wahr werden (hier geht‘s zum Ticker und zur Radioübertragung). Viele Fans, Sponsoren und Ex-Spieler drücken die Daumen. Auch wir haben zehn Wünsche gesammelt, die wir den Huskies für heute Abend mit auf den Weg geben möchten. Wir wünschen ihnen, dass ...
1. der schwierigste Sieg gelingt: Das Schwerste kommt zum Schluss. Heißt es im Eishockey nicht ohne Grund. Schließlich muss der umgangssprachliche Sack noch zugemacht, ein Gegner, der nichts mehr zu verlieren hat, besiegt werden. Auch wenn die Huskies sich zwei Matchpucks erarbeitet haben, so liegt die größte Herausforderung noch vor ihnen: Der letzte Sieg, noch dazu der zur Meisterschaft, ist der Schwierigste. Drücken wir die Daumen, dass sie heute mit dieser Weisheit aufräumen.
2. Torhüter Jerry Kuhn gelassen bleibt und wieder einen Gala-Abend erlebt: Spektakulär war er, der Faustschlag gegen C.J. Stretch in Spiel zwei, nachdem der US-Amerikaner den Huskies-Keeper mit ein paar freundlichen Worten zuvor provoziert hatte. Heute heißt es: Jerry, keep cool! Lass andere Taten sprechen und provoziere den Gegner einfach mit einem weiteren Gala-Abend.
3. sie Disziplin und Ruhe bewahren: Ein vogelwildes erstes Drittel in Spiel zwei voller Emotionen und Undiszipliniertheiten. Kurz schienen die Huskies vom rechten Weg abgekommen. Deshalb heute: Kühlen Kopf und Ruhe bewahren – 60 Minuten lang. Dann klappt es auch mit dem Sieg. Hat man dann in Drittel zwei und drei ja auch gesehen am Sonntag.
4. schöne und viele Tore fallen: Nochmal zurück zum Sonntag. Ein traumhafter Schlenzer von Vincent Saponari zum 1:1, ein schön herausgespielter Treffer von Ryon Moser zum 2:1, ein harter Schlagschuss von Joel Keussen zum 3:1 – gerne dürfen die Huskies heute wieder so zubeißen, gerne dürfen Saponari und Keussen ihren Finallauf fortsetzen. Sie haben in beiden Spielen getroffen.
5. sich die gesamte Huskies-Familie für all die Entbehrungen belohnt: Kontakte auf ein Minimum reduzieren, ständige Coronatests, immerwährender Druck, sich nicht mit dem Virus zu infizieren und spätestens mit Beginn der Playoffs das Leben beschränken auf eigene Behausung und Eissporthalle – nicht nur die Spieler, sondern auch das gesamte Team um das Team herum haben für den Traum vom Aufstieg viel investiert und auf vieles verzichtet. Dafür kann heute die Belohnung folgen.
6. Michi Christ und die Kasseler Jungs in Kassel Meister werden: Michi Christ war 2008 dabei, als die Huskies in die DEL aufgestiegen sind, und er war auch 2016 dabei, als Kassel zuletzt DEL2-Meister wurde. Dem Urgestein sei ein erneuter Titel in eigener Halle genauso gegönnt wie auch den anderen Kasseler Jungs Derek Dinger, Paul Kranz, Tim Lucca Krüger oder Lasse Bödefeld.
7. Trainer Tim Kehler zwei tolle Jahre krönen darf: Hauptrundenzweiter in der abgebrochenen Vorsaison, dieses Jahr souveräner Hauptrundenmeister, dazu stets respektvoller Umgang mit den Gegnern. Tim Kehler hat sich in Kassel viel Ansehen erarbeitet. Ihm wünschen wir, dass er nächste Saison in Kassel als DEL-Trainer hinter der Bande stehen darf.

8. die Fans im Wohnzimmer jubeln dürfen: Nicht nur Spieler und Betreuerstab haben sich an alle Coronaregeln gehalten. Nein, auch die Fans haben ihren Anteil am Erfolg. Sie unterstützten das Team mit zahlreichen Plakaten in der Halle, standen vor den Auswärtsspielen in den Playoffs Spalier und zeigten den Spielern so, was für eine Stimmung sie bald in der Eissporthalle erwartet, wenn die Fans zurück dürfen.
9. nächste Saison viele Ex-Huskies in der Eissporthalle zu Gast sind: Egal, ob Markus Keller, Moritz Müller, Jamie MacQueen, Phil Hungerecker, Daniel Kreutzer, Alex Karachun oder Justin Schütz – all diese Kasseler und Ex-Huskies wünschen Glück, drücken den Huskies die Daumen. Sie würden wir gerne wiedersehen. Nächste Saison in der DEL.
10. sie Komponisten eines neuen Huskies-Hits werden: Seit 2016 gibt es ihn, den Kasseler Meistersong. Damals skandierten die Fans „Wir machen Löwen platt, wir reißen Türme ein, wir schmelzen Stahl und holen den Pokal.“ Die ersten Zeilen eines neuen Hits stehen schon: „Wir machen Falken platt, wir reißen Türme ein.....“ Die Vollendung wollen wir alle ab heute gern singen: „...wir schmelzen Stahl und holen den Pokal.“ (Michaela Streuff und Björn Friedrichs)