Und zuvor wird auch noch der Anlauf präpariert, also mit Schnee belegt. Zwei, drei Tage werden benötigt, um die Schanze startklar zu haben. „Gut zehn Personen sind dann im Einsatz. Wenn es zeitlich knapp werden sollte, auch Tag und Nacht“, sagt Andy Rohn und fügt an: „Es hängt eben alles vom Wetter ab. Uns würden Temperaturen um die null Grad in die Karten spielen und nachts könnte alles schön durchfrieren, das wäre ideal.“
Für den SC Willingen ist die warme und regnerische Witterung nichts Neues. „Damit muss man rechnen, es geht immer spannend zu und jedes Jahr ist anders. Mit der Zeit wird man zwar etwas ruhiger, aber die Anspannung bleibt trotzdem“, sagt Rohn, der seit 2019 als Schanzenchef im Einsatz ist und zuvor bereits jahrelang Erfahrung als stellvertretender Schanzenchef gesammelt hat. So richtig Schnee und tiefer Winter, gibt Rohn zu, wäre natürlich schöner, aber der wird noch kommen, ist er sich sicher. Auch wenn der Weltcuptross dann vielleicht schon zur nächsten Schanze weitergezogen ist. (Friederike Weiler)
Nach zwei Jahren ohne Zuschauer wird das Weltcup-Stadion endlich wieder voll sein. Weit mehr als 50 000 Zuschauer werden zum Mixed-Weltcup am Freitag sowie zu den Einzel-Weltcups am Samstag und Sonntag erwartet. „Die Resonanz ist gut“, sagt Ticket-Managerin Christine Hensel und fügt an: „Vor allem am Samstag wird’s richtig voll.“
Wer bisher noch keine Eintrittskarten hat, sollte schnell sein: Über den Ticketshop auf der Internetseite des Ski-Clubs kann man Karten ordern: www.weltcup-willingen.de
Außerdem gibt es bis zum 2. Februar die Möglichkeit, direkt zu den Öffnungszeiten der Geschäftsstelle bei Christine Hensel an der Mühlenkopfschanze Karten zu kaufen. Danach sind die Tickets nur noch an der Tageskasse erhältlich. Informationen zur Anreise und Unterkünften sind übrigens auch auf der Seite des Ski-Clubs zu finden. (frg)