Das Gewusel und Gewerkel an der Mühlenkopfschanze ist in diesem Jahr viel kleiner als üblich. Normalerweise würden jetzt Container aufgebaut, Verkaufsstände für Fanartikel errichtet, Getränke- und Wurstbuden vorbereitet, stünde das große Festzelt. Doch ohne Zuschauer braucht es das alles nicht. „Wir arbeiten mit einer ziemlich geringen Helferzahl“, erzählt Andi Rohn. Nur noch die Free Willis, die die Schanze präparieren, und ein gestutztes Cateringteam müssen schaffen. „Es ist ein bisschen Geisterstimmung“, sagt Rohn.
Sie entspricht, wenn man so will, dem kommenden Geisterspringen. Am Elan und der Einsatzbereitschaft seiner Mannschaft habe das Wissen um einen Weltcup ohne Publikum nichts geändert, versichert Rohn. „Die Arbeit muss sowieso gemacht werden, und die Helferteams freuen sich jedes Jahr auf den neuen Weltcup.“
Sicher, Corona hat Einfluss. Das Masketragen bei der Arbeit kann lästig sein. Zudem schaute, so berichtet es Rohn, die Polizei bei den Arbeiten vorbei, um zu überprüfen, ob die Helfer Abstands- und Hygieneregeln beachten. „Präsident Jürgen Hensel hat die Einhaltung der Regeln angemahnt“, sagt Rohn, „wir halten uns daran.“