Probleme mit Lärm und Rowdytum um Belgischen Platz in Bad Arolsen lösen

Mit vereinten Kräften sollen Magistrat und Polizei die Probleme mit Lärm und Zerstörung rund um den Belgischen Platz lösen.
Bad Arolsen – Glasscherben auf dem Radweg, Vandalismus und Lärm in der Großen Allee, nachts Belästigungen durch quietschende Reifen auf dem Belgischen Platz: Der Magistrat will mit Polizei übereine Problemlösung diskutieren.
Diskothek rückt in Blickpunkt
Das erklärte Erster Stadtrat Udo Jost auf Nachfragen aus dem Haupt- und Finanzausschuss. Dabei rückt auch die wieder eröffnete Diskothek im ehemaligen Kino in den Blickpunkt.
Ludger Brinkmann (SPD) hatte von Beschwerden über das Verhalten von Gästen auf der Großen Allee berichtet. Es stelle sich die Frage, ob die Öffnungszeiten begrenzt werden sollten, um das Problem zu lösen.
Angebot für Jugendliche
Uwe Gottmann (CDU) wies darauf hin, dass die Diskothek ein Angebot für junge Leute sei. Jedoch stelle sich die Frage, wie die Masse der friedlichen Besucher von wenigen Gästen beeinträchtigt werden. Ob etwa mehr Ordnungskräfte eingesetzt wedren könnten?
Jost erklärte, der Magistrat und das Ordnungsamt würden mit dem Betreiber sprechen. Er trage schließlich eine große Verantwortung und müsse nicht jeden einlassen. Auch dürfe es nicht im Umfeld zu Vandalismus kommen. Sollte es die Aufrechterhaltung der Ordnung erfordern, sei auch eine Ausweitung der Sperrzeit für das Lokal möglich..
Befriedete Zone
Im Gespräch mit der Polizei solle der gesamte Bereich des Belgischen Platzes betrachtet werden. Schließlich werde in diesem Jahr neben den weiteren, bereits vor Jahren errichteten Wohnhäusern eines der ehemaligen Kasernengebäude nach dem Umbau von den ersten Bewohnern bezogen.
Dabei müsse auch das Problem der Poser betrachtet werden, die auf dem Gelände Lärm verursachten. Eventuell würden dazu Umbauten erforderlich. Es gehe darum, den Bereich „zu befrieden“ und sowohl tagsüber als auch nachts auf dem Belgischen Platz und in der angrenzenden Großen Allee für Sicherheit und Ordnung zu sorgen, sagte Jost. ( Armin Haß )