Applaus für Volkmarsens närrischen Nachwuchs

Wenn die Giraffe neben der Mumie sitzt und die Erdbeere mit dem Piraten tanzt, dann ist wieder Volkmarser Kinderkarneval.
Volkmarsen - Mit viel Musik und Tanz feierten die jüngsten Volkemisser Jecken in der voll besetzten Nordhessenhalle. Durch das Programm führte der Präsident der Volkmarser Karnevalsgesellschaft Christian Diste, der sich den kleinen Bruder des Adjutanten Lukas, Jonas Reinhold, zum Assistenten genommen hatte.
Ebenso wie der kleine Bruder vom Adjutanten stand auch die große Schwester der Prinzessin als Prinzessin ohne Krone auf der Bühne. „Denn nur, dass ihr es mal wusstet, wir waren schon echt gefrustet“, dichtete sie über die Karnevalsabsage in 2020 als nur Corona etwas zu lachen hatte und sie eigentlich die Auserwählte der Volkmarser Jecken war.
Flotte Showtänze
Doch der vermeintliche Prinz Laurenz, der 2020 an ihrer Seite gestanden hätte, machte ihr Mut. Sie beiden könnten doch einfach 2057 das richtige Prinzenpaar stellen, denn dann hätte er an Rosenmontag sogar Geburtstag.

Neben den tollen Garde- und Showtänzen der Kindergarde und der Mittelgarde sowie dem Einzelvortrag von Emilia von Germeten zeigten auch die E-Jugendlichen des VfR Volkmarsen, denen sowohl Prinz als auch Adjutant angehören, dass sie nicht nur kicken, sondern auch tanzen können.
Familie des Dreigestirns auf der Bühne
Prinzessin Fenja ist in der E-Jugend der Külter Handballer aktiv, und auch ihre Truppe hatte eine Choreografie einstudiert. Alle Klassenkameraden der vierten Klassen der Villa R aus Volkmarsen sowie die Kinder der Kindertagesstätte Feuerrotes Spielmobil trugen ebenso zum Gelingen des Nachmittages bei.
Weil der Auftritt der Familie des großen Dreigestirns am Vorabend so gut angekommen war, zeigten sie sich auch beim Kinderkarneval noch einmal als Party Animals mit schwarzen Flecken auf weißem Grund und brachten die Halle so richtig zum Toben. Den Schlusspunkt setzten die Schurri-Raketen, die Karnevalsgruppe von Adjutant Lukas bevor nach dem großen Finale die Party in der Halle losging. (Heike Saure)