Den Änderungen im Pfarrstellenplan müssen dann die Kreissynodalen zustimmen, und das möglichst in der Versammlung Ende März. Angedacht ist, die freiwerdenden Stellenanteile anteilsmäßig den neugeordneten Gemeinden zuzuschreiben.
Eines ist den Neu-Berichern bei der Entscheidungsfindung aber besonders wichtig: „Wir wollen nicht wieder das fünfte Rad am Wagen sein. Je größer die Pfarrbezirke werden, umso schwieriger werde es für die einzelnen Gemeinden, gerade auch in der seelsorgerischen Arbeit“, betonte ein engagiertes Mitglied.
Bedenken, für die Dekanin großes Verständnis hat. Sie betont aber auch klar: „Wir müssen uns der neuen Realität stellen. Gemeinden müssen stärker zusammenwachsen, ihre Mitglieder müssen beweglicher werden“.
Sie fügt hinzu, dass das Gemeindeleben von den Menschen vor Ort geprägt werde, dass dies auch Voraussetzung für ein gutes Miteinander sei. „Und gerade, was die seelsorgerische Seite anbelangt – genau deshalb möchten wir für die Gemeinden wieder feste Ansprechpartner haben.“
Mengeringhausen, Külte, Bad Arolsen oder Wetterburg – so ganz klar ist den Neu-Berichern ihre künftige Zugehörigkeit noch nicht. Die größte Verbundenheit sehen einige der wenigen Anwesenden allerdings mit Külte.
Die Tendenz der Schmillinghäuser Gemeindemitglieder geht eher Richtung Bad Arolsen. „Ich würde es begrüßen, wenn wir uns an den kommunalen Zugehörigkeiten orientieren, kann aber nur Empfehlungen aussprechen.
Die Entscheidungen treffen die Kirchenvorstände“, sagt die Dekanin, „allerdings müssen auch die Kirchenvorstände der aufnehmenden Kirchengemeinden mitgenommen werden und die Pfarrstellen müssen eine handhabbare Größe haben.“ Am Ende werde bestimmt eine gute und zukunftsfähige Lösung gefunden.