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TuSpo Mengeringhausen fordert neues Stadion ohne Abstriche bei der Planung

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Von: Armin Haß

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Für 50 Jahre Treue zum TuSpo Mengeringhausen wurden Andreas Göbel (2. von links) und Klaus Sender (3. von links) vom stellvertretenden Vorsitzenden Hans-Joachim Orawetz (2. von rechts) geehrt. Links Schriftführer Thomas Föll, rechts Schatzmeister Carsten Hohmann.
Für 50 Jahre Treue zum TuSpo Mengeruinghausen wurden Andreas Göbel (2. von links) und Klaus Sender (3. von links) vom stellvertretenden Vorsitzenden Hans-Joachim Orawetz (2. von rechts) geehrt. Links Thomas Föll, rechts Carsten Hohmann vom Vorstand. © Armin Haß

Mit Nachdruck fordert der TuSpo den Bau des geplanten Jugendleistungszentrums für Fußball in Mengeringhausen.

Arolsen-Mengeringhausen – Der Bundestagshaushaltsausschuss hatte im September 2020 einen Zuschuss von drei Millionen beschlossen, die Gesamtkosten wurden zu dem Zeitpunkt mit 3,35 Millionen Euro veranschlagt.

Bekanntlich soll zunächst Neubau eines inklusiven Stadions in Bad Arolsen in Angriff genommen werden. Dafür hatte der Bund im März 2020 aus dem Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen“ 3,8 Millionen Euro Zuschuss bewilligt. Im damaligen Bauantrag war von Baukosten in Höhe von 5,3 Millionen Euro die Rede. Maximal 4,2 Millionen Euro werden als förderfähig anerkannt. Unterdessen sind die Baukosten allgemein weiter gestiegen.

„In vollem Umfang“

„Es muss in vollem Umfang gebaut werden, die Entscheidungsträger stehen da im Wort“, unterstrich der stellvertretende Vorsitzende des TuSpo Mengeringhausen, Hans-Joachim Orawetz, in der Jahreshauptversammlung. Die Sportler hätten ein Anrecht darauf.

Schließlich müssen die Fußballer schon länger auf andere Plätze ausweichen, weil die Möglichkeiten an der Hagenstraße in Mengeringhausen eingeschränkt sind. Viel Zeit gehe dafür drauf, zwischen den Plätzen in Berndorf, Schmillinghausen und Volkmarsen und Mengeringhausen zu pendeln, so Jugendleiter Christoph Klein. Die ersten Trainer hörten deswegen schon auf.

450 Mitglieder in Fußballsparte

Abteilungsleiter Stefan Fütterer bemängelt, dass trotz einer Zusage seitens der Stadt, im November über das Projekt zu informieren, bisher noch nichts dergleichen geschehen sei. Die Sparte zähle derzeit 450 Mitglieder in 13 Mannschaften - mit dem Schwerpunkt auf Jugend.

Der TuSpo Mengeringhausen verzeichnet auch nach den Corona-Einschränkungen Interesse und Spaß an Bewegung. Dafür bietet der Verein ein vielseitiges Programm in den verschiedenen Abteilungen. Die Mitgliederzahl wird mit 1076 bveziffert, davon 417 Kinder und Jugendliche, wie Orawetz berichtetet.

Schatzmeister Carsten Hohmann berichtete, dass die Stadt 4900 Euro im Rahmen der Jugendförderung überwiesen habe. Als Corona-Überbrückungshilfe seien 4500 Euro des Landes an die Fußballabteilung gezahlt worden.

Vielseitige Turnsparte

Allein die Turnabteilung hat 450 Aktive, darunter viele Kinder, wie Hildrun Probstfeld berichtete (einen ausführlichen Bericht hatte die WLZ bereits veröffentlicht, ebenso über die Fußballsparte). Viel Arbeit bedeutet der Neuaufbau der Schüler-Mannschaften für die Radsportabteilung, so Sebastian Brühne. Durch die Pandemie war die Zahl stark geschrumpft. Bei Schnupperkursen an der Nicolai-Schule stellte sich heraus, dass die meisten Kinder kein Fahrrad fahren können. So sei das Probetraining nur für Dritt- und Viertklässler angeboten worden. Die Schulleitung hoffe, dass der TuSpo weiter solche Kurse anbiete.

Die Senioren gingen mit drei Mannschaften an den Start. Acht Mädchen beteiligten sich am Training Kunstradfahren unter Leitung von Ulrike Mertens. Höhepunkt war 2022 die Teilnahme mit Radfahrteams am Arolser Viehmarktsfestzug. am 8. Juli findet das Volksradfahren statt.

Neuer Aufschlag beim Tennis

Einen Überblick über die 109 Mitglieder zählende Tennisabteilung brachte Marcel Zirpins. Drei Mannschaften waren 2022 gemeldet: Damen Kreisliga A (4-er), Herren Bezirksliga A (6-er) und Herren 65 Doppelrunde. Darüber hinaus wird bei der Medenrunde 2023 eine gemischte Jugendmannschaft U 15 in der Kreislaga A antreten. Das Training hat wieder begonnen, die Saisoneröffnung sei ein voller Erfolg gewesen.

Bei der Versammlung wurden Klaus Sender (Tennis und Fußball) und der Radsportler Andreas Göbel für 50 Jahre Treue zum Verein mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. Nachgereicht werden noch die Ehrungen für Imrgard Rauch (40 Jahre) und den Ehrenvorsitzenden Dieter Feurich (50).  (Armin Haß )

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