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Moorbirke neu in der Allee der Helser Jahresbäume

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Die Allee der Jahresbäume in Helsen wächst: Stadtrat Reiner Freudenstein, Spender Hans-Dieter Jäger, Initiator Axel Franke, Spenderin Gisela Jäger und Ortsvorsteher Karsten Meyer (von links) gießen die Moorbirke in der Hoffnung an, dass sie ein imposanter Teil der Allee der Jahresbäume werden wird.
Die Allee der Jahresbäume in Helsen wächst: Stadtrat Reiner Freudenstein, Spender Hans-Dieter Jäger, Initiator Axel Franke, Spenderin Gisela Jäger und Ortsvorsteher Karsten Meyer (von links) gießen die Moorbirke in der Hoffnung an, dass sie ein imposanter Teil der Allee der Jahresbäume werden wird. © Heike Saure

Als 36. Baum reiht sich die Moorbirke in die Helser Allee der Jahresbäume ein.

Bad Arolsen - Der Baum des Jahres 2023 ist ein Symbol für Moor- und Klimaschutz und wurde vom Ehepaar Gisela und Hans-Dieter Jäger gespendet.

Berüdet wurde die Aktion vor 22 Jahren von Axel Franke, der nun zum letzten Mal in seiner Funktion beim Angießen eines Jahresbaumes dabei war und für den in Helsen ein Nachfolger gesucht wird. Ausgerufen wird der Baum des Jahres jedoch bereits seit 1989.

Bäume haben riesigen Durst

Die Allee der Jahresbäume bringt den Wanderern in Helsens Natur den Lebensraum und die Eigenarten der jeweiligen Baumarten näher und trägt so zu Allgemeinbildung all derer bei, die sich die Zeit nehmen, die Infotafeln zu den jeweiligen Bäumen zu lesen. Manche Bäume ragen inzwischen schon weit in den Himmel, andere haben Startschwierigkeiten, im Untergrund neben der Bundesstraße Fuß zu fassen.

Der Spender Hans-Dieter Jäger hat viele Jahre geholfen, das Gras um die Bäume kurz zu halten, mit seiner Spende macht er seine besondere Beziehung zu seinem Heimatort deutlich. So war es auch bei Initiator Axel Franke: Allein im vergangenen trockenen Sommer brachte er rund 6000 Liter Wasser an die Bäume.

Hilfe beim Gießen gefragt

Eine schweißtreibende Arbeit, ohne die es aber so mancher Baum nicht über seine ersten Sommer geschafft hätte. Auch die Moorbirke ist ein Baum, der das Wasser liebt. „Ideal wäre es, wenn ein Rentner mit Zeit, der gerne an der frischen Luft ist, die Aufgabe übernimmt“, skizziert Franke eine Stellenausschreibung für seinen Nachfolger. (Heike Saure)

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