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Wichtige Investitionen in den Brandschutz für Wetterburg

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Das Geld ist da, jetzt kann gebaut werden: Der Staatssekretär im hessischen Innenministerium, Stefan Sauer, überbachte einen Förderbescheid zur Finanzierung des Erweiterungsbaus für die Wetterburger Feuerwehr an Bürgermeister Marko Lambion.
Das Geld ist da, jetzt kann gebaut werden: Der Staatssekretär im hessischen Innenministerium, Stefan Sauer, überbachte einen Förderbescheid zur Finanzierung des Erweiterungsbaus für die Wetterburger Feuerwehr an Bürgermeister Marko Lambion. © Elmar Schulten

Das Land Hessen fördert den vom Technischen Prüfdienst des Landes geforderten Erweiterungsbau des Feuerwehrhauses mit 152. 000 Euro. Den entsprechenden Zuschussbescheid überbrachte am Freitag Staatssekretär Stefan Sauer vom hessischen Innenministerium an Bürgermeister Marko Lambion.

Bad Arolsen-Wetterburg -Geplant ist konkret ein Anbau an die Twisteseehalle, denn in Wetterburg ist das Feuerwehrhaus mit zwei Fahrzeuggaragen in die Twisteseehalle integriert. Der Anbau soll Platz für eine weitere Garage schaffen und im Obergeschoss Platz für einen Schulungsraum.

Der Technische Prüfdienst hatte bei einer Routinekontrolle eine lange Mängelliste für die bisherige Situation im Gebäude aufgestellt. Bemängelt wurden sich kreuzende Laufwege, Stolperfallen und unzureichende Toiletten und Umkleideräume für Männer und Frauen.

Bandschutz wird von ehrenamtlichen Kräften geschultet

Zur Einsatzabteilung der Wetterburger Feuerwehr gehören 23 Männer und vier Frauen. Außerdem sind die Wetterburger stolz auf eine aktive Jugendfeuerwehr. Das sei längst keine Selbstverständlichkeit für einen Ort mit 850 Einwohnern, stellte der Staatssekretär fest. Er sei selber Bürgermeister gewesen, um zu wissen, wie groß die Herausforderungen für eine Flächengemeinde mit elf Stadtteilen sei.

Das bekräftigte auch Bürgermeister Marko Lambion. Es sei eine Herausforderung, den Brandschutz in allen Stadtteilen sicherzustellen. Doch diese staatliche Pflichtaufgabe könne in Bad Arolsen noch mit einer ausreichenden Zahl von ehrenamtlichen Helfern gewährleistet werden.

Bedarfsplan gibt Investitionen vor

Das sei aber mit der Verpflichtung der Stadt verbunden, die ehrenamtlichen Einsatzkräfte gut und sicher auszustatten, und zwar sowohl mit Fahrzeugen, als auch mit den notwendigen Gebäuden.

Was genau notwendig sei, werde im Bedarfs- und Entwicklungsplan festgelegt, der sich nach den örtlichen Begebenheiten und Risiken ausrichte.

Land und Landkreis unterstützten die Stadt

Deshalb werde derzeit für rund 950. 000 Euro ein neues Feuerwehrhaus in Schmillinghausen errichtet, rechnete Erster Stadtrat Udo Jost. 500 .000 Euro koste die Ertüchtigung des Feuerwehrhauses in Massenhausen.

Für den Erweiterungsbau in Wetterburg sind 630 .000 Euro kalkuliert. 240. 000 Euro steuert der Landkreis bei. Mit 152. 000 Euro ist nun auch das Land Hessen mit im Boot.

Enorme Summen werden jedes Jahr bewegt

Das Land wisse um die Bedeutung des Brand- und Katastrophenschutzes. Auch deshalb habe man in den vergangenen Jahren im Landkreis Waldeck-Frankenberg 22 Fahrzeuge und zwölf Gebäude mit Zuschüssen in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro mitfinanziert, berichtete der Staatssekretär.

Im Gespräch mit dem stellvertretenden Kreisbrandinspektor Bernd Berghöfer und dem Bad Arolser Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Meyer informierte sich Sauer anschließend über die Situation der Feuerwehren und künftigen Bedarfe vor Ort. (Elmar Schulten)

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