Das Bundesamt für Naturschutz unterstützt das Vorhaben. Über einen Zeitraum von drei Jahren werden jährlich acht natürlich verendete oder bei Wildunfällen tödlich verunglückte und nicht mehr für den menschlichen Verzehr geeignete Rehkadaver an zufälligen Plätzen auf den Flächen der Schutzgebiete abgelegt. Große Aasfresser werden mittels Fotofallen, Insekten mittels Becherfallen, Pilze und Bakterien mithilfe von Abstrichen erfasst und genetisch analysiert. „Wir freuen uns, Teil dieses Projektes zu sein, da es den Zersetzungsprozess von Wildtieren in vielen Dimensionen untersucht“, sagt Rönitz. „Denn ob wir es wahrnehmen oder nicht: der Tod ist ständiger Teil der natürlichen Prozesse.“ (red)