Die Sammelleidenschaft habe ihn erst vor ein paar Jahren so richtig gepackt, erzählt der Vater von vier Kindern und dreifache Großvater. Andere Wildunger hätten eine viel umfangreichere Sammlung mit historischen Motiven. „Nur ist es schade, dass sie ihre Schätze nicht öffentlich zugänglich machen.“
Der 56-jährige Beamte der Stadt Frankfurt verbringt meist nur die Wochenenden bei seiner Familie in Wildungen und ist aus Zeitgründen auf einer Online-Plattform im regen Austausch mit zahlreichen Interessierten an der Heimatgeschichte. Das beflügele Erinnerungen an manches fast vergessene Detail.
Zudem treibe ihn auch die eigene Familiengeschichte um, sagt Wilhelmi. Vor drei Jahren erst hat er erfahren, dass Wurzeln seiner Familie in Wildungen bis ins frühe 14. Jahrhundert zurückreichen. (Cornelia Höhne)