Mike Fieseler dankte allen Unterstützern des Projekts. Erwin Brüne habe durch seine jahrelangen Forschungen einen erheblichen Anteil an der Überarbeitung des Buches gehabt. Armin Schwarz habe als Landtagsabgeordnete bei der Beantragung von Geldern aus dem „Lottotopf“ des Landes geholfen. Und der Waldeckische Geschichtsverein habe eine Spende für den Druck des Buches beisteuert. Ohne diese finanziellen Unterstützungen hätte der Buchpreis von 25 Euro nicht erreicht werden können. Den Druck übernahm die Firma SBS Druck aus Adorf.
Alfred Emde sowie Hildegard und Karl Welteke hatten die 1997 die erste Auflage herausgebracht. Ohne ihre Vorarbeit sei das aktuelle Projekt so nicht realisierbar gewesen, betonte Fieseler. Sie hätten den Grundstein gelegt und bereits die Daten aus den Kirchenbüchern abgeschrieben und zusammengetragen.
In der neuen Auflage sei besonderes Augenmerk darauf gelegt worden, die Daten mit denen anderer Ortssippenbüchern abzugleichen sowie Fehler und Unstimmigkeiten zu verbessern. Hinzu kam zudem ein Namens- und Ortsregister, um eine möglichst einfache Handhabung bei der Ahnenforschung zu gewährleisten. Außerdem haben viele Familien freiwillig Auskünfte über ihre Familien gegeben, um das Buch aktuell zu machen. Dadurch war es auch möglich, den Verbleib von Vorfahren nachzutragen.
Rund 450 Exemplare der neuen Auflage wurden im Herbst 2021 vorbestellt. Anfragen kamen nicht nur regional, jeweils zwei Bücher wurden auch in die Niederlande und die USA verkauft.
Das Cover hat wie schon bei der Chronik „Adorf – Die Geschichte eines Waldeckischen Dorfes“ Tanja Fieseler gezeichnet. Zu sehen sind die Adorfer Kirche sowie das alte Bürgermeisteramt und die neue Gemeindeverwaltung.
Günter Engemann betonte, dass der Waldeckische Geschichtsverein traditionell der Herausgeber der Ortssippenbücher sei. Sie seien ein überregionales Vorzeigeprojekt. Kaum eine andere Region Deutschlands könne neben Waldeck auf so eine flächendeckende Dichte an Ortssippenbüchern blicken.
„Der Ortsbeirat ist sehr stolz darauf, dass Adorf einen sehr jungen Heimatforscher hat und somit für die Zukunft einen guten Geschichtsschreiber,“ sagte Bernd Becker, der die Umsetzung des Projektes in den vergangenen vier Jahren als Ortsvorsteher begleitet hat.
Die vorbestellten Ortssippenbücher können in dieser Woche im Büro Kratz-Schreiber-Fieseler in der Arolser Straße 2 in Adorf abgeholt werden. Die Zeiten:
Bitte im Gebäude eine Schutzmaske tragen.
Sollte eine Abholung nicht möglich sein, können die Bücher gegen Zahlung des Portos auch per Post zugestellt werden, dazu bitte Mike Fieseler per Mail unter diemelsee-adorf@gmx.de direkt kontaktieren.
Wer noch kein Buch bestellt hat, aber dennoch Interesse an der Geschichte der Adorfer Familien hat, kann ab sofort bei Foto Ostermann Exemplare des neuen Ortssippenbuches zum Preis von 25 Euro erwerben.