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Sparkassen-Mitarbeiter pflanzen neuen Wald auf der Rhoder Hude

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Eine Gruppe von Männern und Frauen in einem verschneiten Waldstück. Mit Schaufeln und Spaten bewaffnet sind sie bereit, Setzlinge zu pflanzen.
Neue Bäumchen für den Rhoder Wald: mit Hacke und Spaten haben dreißig Sparkassen-Mitarbeiter dem Schnee ein Schnippchen geschlagen. Eintausend Elsbeeren und Esskastanien wurden gepflanzt. © Sandra Simshäuser

Fünfhundert Elsbeeren-Bäumchen und ebensoviele Esskastanien haben Mitarbeiter der Sparkasse Waldeck-Frankenberg in den Wald bei Rhoden eingebracht.

Diemelstadt-Rhoden - Von der Schneeschicht am Samstag ließen sich die dreißig Aktiven nicht aufhalten, handelte es sich laut Revierleiter Rolf Henkel doch um bestes Pflanzwetter für die kleinen Setzlinge. Abgehend von der Hude und dem Zimmermanns-Grundweg wurden eine Elsbeeren und eine Esskastanien-Allee angelegt.

Auf einem Waldstück zwischen den Alleen haben die Helfer zudem beide Arten gepflanzt und die neugepflanzten Bäumchen mit einem Verbiss-Schutz versehen, damit sie nicht vom Wild angeknabbert werden. Der Wert der Baumspende liegt bei rund 5000 Euro.

Erste Tranche schon im Dezember gepflanzt

Umweltbewusstsein reicht nicht, es müssen auch Taten folgen. Es freut mich sehr, dass so viele unserer Beschäftigten in ihrer Freizeit mit anpacken. Das ist großartig, freute sich Jürgen Trumpp, Mitglied des Sparkassen-Vorstandes, der ebenfalls mit dem Spaten den Boden für die Bäumchen bereitete. Ein Teil der bestellten Esskastanien und Elsbeeren wurde bereits im vergangenen Dezember zu Revierleiter Rolf Henkel nach Diemelstadt geliefert und gepflanzt.

Die erste angedachte Pflanzaktion mit den Bank-Mitarbeitern musste damals wegen einer ungünstigen Wetterprognose verschoben werden. Nun wurden die restlichen Pflanzen geliefert und im Schnee als Sparkassen-Wald angelegt.

Elsbeere verträgt Trockenphase

Nach Aufforstungen bei Viermünden und bei Wellen im Edertal ist die Pflanzung an der Rhoder Hude bereits die dritte Aktion der Bank im Landkreis. Eine vierte soll bei Willingen erfolgen. Die Stellen im Wald, die dringend einer Neuanpflanzung bedürfen, und die passenden Bäumchen seien jeweils mit den Revierleitern abgestimmt worden, erklärte die Koordinatorin der Pflanzaktion, Stefanie Büscher.

So auch im Wald bei Rhoden: die Elsbeere vertrage Trockenheit recht gut und sei daher sehr interessant für den Waldbau im Klimawandel. Sie fühle sich besonders in warmen Regionen wohl, benötige aber einen Standort mit hoher Basensättigung. Dies sei an den ausgewählten Bereichen gegeben, so Rolf Henkel. (Sandra Simshäuser)

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