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Firma PVG spendiert Feuerwehr Diemelstadt eine Flugdrohne

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Von: Armin Haß

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Feuerwehrleute präsentieren vor einem Einsatzleitfahrzeug eine neue Flugdrohne, die von einer Rhoder Firma gespendet wurde.
Die Feuerwehr Diemelstadt ist mit einer Drohne, gespendet von der Firma PVG, ausgerüstet worden. Von links: Johannes Dübbert, Jörn Ständecke, Stadtbrandinspektor Volker Weymann, Erster Stadtrat Dieter Oderwald, Marcel Römer, Florian Tepel und von der PVG Projektmanagerin Elisa Volkmann und Prokurist Dietmar Löhr. © Armin Haß

Die Feuerwehr Diemelstadt ist dank einer Spende des papierverarbeitenden Unternehmens PVG in Rhoden mit einer Drohne als weiteres Auge für Einsätze ausgerüstet worden.

Diemelstadt – Mit Wärmebildkamera, Scheinwerfer, Lautsprecher und hochauflösender Optik bietet die inklusive Steuerelementen und Verknüpfungsmodul zum Einsatzleitwagen sechstausend Euro teure Drohne den Einsatzkräften bei Löscheinsätzen, der Personensuche oder nach Unfällen bessere Beobachtungsmöglichkeiten.

Die Firma PVG will mit der Spende einmal mehr für den 14 Stunden dauernden Großeinsatz der Feuerwehren bei einem Papierbrand Anfang August an der Produktionsstätte im Rießen danken. Das aus nicht geklärter Ursache am Nachmittag des 4. August ausgebrochene Feuer hatte sich außerhalb der Produktionshalle durch draußen gelagerte Pappen gefressen.

Infrarotkamera sendet Livebilder zum Einsatzleitwagen

Zusammen mit Feuerwehrleuten aus umliegenden Gemeinden löschten die heimischen Brandschützer bei sommerlicher Hitze die Flammen und brachten sie erst durch stundenlangen Einsatz unter Konrolle. Die Produktionsstätte war unbeschadet geblieben, nun werden von der PVG Investitionen zur weiteren Verbesserung des Brandschutzes am Papierlager getätigt.

Im Oktober bekam die Feuerwehr Diemelstadt die Drohne, für deren Einsatz Aktive speziell ausgebildet werden mussten. Das mit einem Elektromobil angetriebene Fluggerät kann mit einem vollgeladenen Akku etwa 20 Minuten fliegen. Durch die Kameratechnik können etwa verborgene Glutnester aufgespürt werden, wodurch sich Löscheinsätze noch effektiver gestaltet lassen.

Drohne ist vielseitig einsetzbar

Auch für die Personensuche lässt sich die Drohne verwenden. Das konnte bei einer Übung auf der Hude erprobt werden. Die entsprechenden Bilder werden per Funk an den Einsatzleitwagen geliefert. Über einen Lautsprecher können Einsatzkräfte instruiert werden. Starke LED-Scheinwerfer ermöglichen auch einen Einsatz bei Nacht.

Prokurist Dietmar Löhr und Projektmanagerin Elisa Volkmann lobten bei der Übergabe der Drohne im Namen der Geschäftsführung den Einsatz der Feuerwehren, Erster Stadtrat Dieter Oderwald und Stadtbrandinspektor Volker Weymann dankten für die Spende. (Armin Haß)

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