Als Arbeitgeber habe die Stadt eine Verantwortung für die 25 Arbeitsplätze in der Verwaltung, stellte FWG-Sprecher Florian Boos fest. Hinzu kämen die neuen Anforderungen durch die Digitalisierung. Deshalb sei die Sanierung richtig und notwendig. Nach Fertigstellung des neuen Rathauses müsse das alte dann schnellstmöglich verkauft werden.
Aus Sicht der SPD-Fraktion stellte Rolf Römer fest, der neue Standort sei zentral gelegen und biete genügend Platz für alle bisherigen und künftigen Nutzungen. So günstig wie mit den jetzigen Zuschüssen komme die Stadt nie mehr an ein neues Rathaus.
Grünen-Sprecherin Monika Trilling-Rauch bestätigte, der Planentwurf sei überzeugend. Das Geld aus dem Verkauf des Altgebäudes helfe, die Kosten zu drücken. Sie regte an, auch den Verkauf des Stadtkellers zu bedenken.
CDU-Sprecher Rainer Runte erinnerte, dass sich das Stadtparlament zum Ende der Stadtsanierung zwischen der Sanierung weiterer Straßen und dem Rathausumbau entscheiden musste. Der jetzt vorgelegte Planentwurf bedeute eine nachhaltige Lösung, von der letztlich die ganze Stadt profitiere.
Der weitere Zeitplan sieht nun zunächst eine europaweite Ausschreibung der Architektenleistung vor. Der Bauantrag soll dann möglichst noch in diesem Jahr gestellt werden, sodass 2024 und 2025 die Bauausfrührung erfolgen kann. (Elmar Schulten)