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Korbach: Abenteuerlustiger Dackel ruft Feuerwehr auf den Plan

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Neugierig und abenteuerlustig: die nach ihrem Ausflug leicht verdreckte Rauhaardackelhündin „Luise“ mit ihrer Besitzerin Heike Göbel.
Neugierig und abenteuerlustig: die nach ihrem Ausflug leicht verdreckte Rauhaardackelhündin „Luise“ mit ihrer Besitzerin Heike Göbel. © Harald Casper/Feuerwehr Korbach

Die Neugierde und Abenteuerlust der zehnjährigen Rauhaardackelhündin „Luise“ aus Dorfitter löste am Sonntagvormittag einen Einsatz der Feuerwehr Korbach an der Bundesstraße am Abzweig Korbach-Dorfitter aus.

Korbach – Heike Göbel und Ehemann Ralf Risse waren mit ihren beiden Rauhaardackeln „Emil“ und „Luise“ zu einem Spaziergang unterwegs. Das Ableinen nutze die Hündin, die laut Heike Göbel eine Kämpfernatur ist, um ihrer Abenteuerlust freien Lauf zu lassen. In der Nähe der Bundesstraße kroch sie auf der linken Seite in einen Wasserdurchlass, der nach zirka 30 Metern auf der anderen Seite des Feldweges wieder endet. Heike Göbel und Ralf Risse hörte zwar das Bellen ihrer neugierigen Hündin, die aber trotz Rufens in das Betonrohr nicht herauskam. Die beiden hatten den Eindruck, dass Luise irgendwie festhing. Da aus dem Bellen später ein leichtes Winseln wurde, entschlossen sich die beiden, die Feuerwehr zur Hilfe zu holen.

Die Feuerwehr Korbach rückte daraufhin mit Rüstwagen und weiteren Fahrzeugen an, um auf Spurensuche nach Luise zu gehen. Schnell hatte man festgestellt, dass sich Luise nur rund zwei Meter vom Ende des Betonrohrs befinden musste und wahrscheinlich irgendwie festhing. Nach kurzer Beurteilung der Lage entschlossen sich die Feuerwehrleute, das Betonrohr in dem Bereich freizulegen, um Luise so zu befreien.

Während sich alle darauf konzentrierten, so schnell wie möglich das Rohr freizuschaufeln, wunderte sich einer der Anwesenden verdutzt, wo denn auf einmal der zweite Hund neben „Emil“ herkam.

Es war Luise. Sie hatte sich inzwischen selber im Betonrohr befreit und war zum Eingang zurück gekrochen und „gut gelaunt“ wieder zu ihren Besitzern und den Feuerwehrleuten zurückgelaufen. Etwas verdreckt und nass wurde sie dann in eine Decke der Feuerwehr eingewickelt und von Heike Göbel glücklich nach Hause getragen. red

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