Tolle Stimmung bei Party-Premiere

Korbach. - „Wir wünschen uns mit Ihnen eine Superparty, lassen Sie es rocken“, forderte Henrik Ludwig die Gäste der 1. Lions-Sterne-Nacht auf. Und die rund 300 Besucher folgten der Aufforderung gern.
Denn der Sound der Funk-Bigband „Vorsicht Gebläse“ war eine unwiderstehlich mitreißende Einlandung zum Feiern und Abtanzen.
Die erste gemeinsame Veranstaltung der beiden Clubs Korbach-Waldecker Land und Korbach Bad Arolsen stand unter einem guten Stern, dafür sorgte schon der Veranstaltungsort, das Autohaus Brandt.Nach einer kurzen Begrüßung durch Britta Trompeter (Präsidentin des LionsclubsKorbach-Waldecker-Land) und Henrik Ludwig (Präsident des Lionsclubs Korbach-Bad Arolsen) waren Büfett und Bühne frei zum Genießen.
Dank an Sponsoren
Der besondere Dank des Präsidenten des Clubs Korbach Bad Arolsen galt den Sponsoren, deren Spenden die Veranstaltung ermöglicht hatten. Auch die Mitarbeiter, die ihren Arbeitsplatz zugunsten der Veranstaltung geräumt hatten, um eine bislang nie dagewesene Location für den ersten gemeinsamen Lions-Service-Day zu schaffen, wurden lobend erwähnt.Insbesondere Miriam Kuhnhenn, die auf jeden noch so schwierigen Veränderungsvorschlag mit dem Spruch „Das kriegen wir schon hin“, reagiert hatte und tatkräftig dabei mithalf, vermeintlich Unmögliches Wirklichkeit werden zu lassen.
Seine Kollegin vom Club Waldecker Land stellte das Projekt vor, dem die Erlöse des Abends zugute kommen sollten: Das Projekt Kindergarten plus, das auf vier-bis fünfjährige Kinder in Kindertageseinrichtungen zugeschnitten ist. Es soll die sozialen und emotionalen Kompetenzen fördern und dadurch wirksam gegen Sucht und Gewalt vorbeugen.
Am reichhaltigen und vielfältigen Büfett holte sich die Partygemeinde Kraftreserven für das Vergnügen auf der Tanzfläche. Denn der Auftritt von „Vorsicht Gebläse“ war zwar musikalisch auf höchstem Niveau, zielte aber nicht in erster Linie auf ruhigen Zuhörer und stille Genießer ab, sondern war eine Aufforderung zum Tanzen und Mitmachen.Auf die Eröffnungsfanfare im Phillysound mit dem Instrumental „Mister Toads wild ride“ und der funkigen Earth-Wind-and-Fire-Version von „Got to get you into my life“, folgte mit „Long Train Runnig“ ein erster Titel, bei dem so richtig die Post abging.
Der Doobie-Brothers-Klassiker bot den vier Vokalisten der rund 20-köpfigen Formation zugleich die Gelegenheit, sich im Ensemble vorzustellen, ehe die Mission zur Mobilisierung des Publikums begann, das konsequent näher an die Tanzfläche geholt wurde, die sich ab „All Night long“ von Lionel Ritchie merklich belebte. Mit dem Adrenalin-Rocker „Urgent“ begann die zweite Motivationsphase, denn es blieb nicht lange beim kollektiven „Urgent“ für die Männer und „Emergency“ für die Frauen.Vokalistin Anika zog mit dem Mikro durch die Reihen und forderte vor dem Zünden der nächsten Stimmungsstufe auf der Tanzflächen persönliche Gesangsbeiträge ein.
Mähnen schwingen
Chaka Khans „Aint Nobody“ markierte den Gipfel des ersten Sets, zumal viele Tänzer auf die Bandchoreographie einstiegen, ebenfalls ihre Mähnen Schwingen ließen oder ihrerseits mit erhobenem Arm antworteten. Die Belebung der Tanzfläche blieb im weiteren Verlauf keine Einbahnstraße: Vorsicht Gebläse verließen für „Klar“ von Jan Delay geschlossen das Podium und spielten auf dem Bewegungsspielraum vor der Bühne.Bis in die frühen Morgenstunden feierten die Lions bei ihrer ersten Benfizparty im Autohaus. Die überaus gelungene Premiere macht Lust auf auf eine Fortsetzung.
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