Verkleidung für das Enser Tor

Korbach - Die Außenarbeiten am Enser Tor gehen in die vorerst letzte Runde: Ab Montag kommt die Sandsteinverkleidung an den Betonkörper. Bis Ende der Woche ist deshalb die Enser Straße gesperrt.
Ursprünglich hatten die komplizierten Arbeiten bereits im frühen Sommer beginnen sollen. Weil ein Schützenbruder erkrankte, verzögerte sich allerdings der Beginn. Nun geht es für die Mitglieder der Schützengilde und mit Unterstützung der Stadt in die Endrunde.
Dabei ist genaue Präzision notwendig, weil die unten begonnenen Fugen auch in zehn Meter Höhe exakt stimmen müssen. Zudem ist jede Sandsteinplatte ein Unikat, jeder Bruch verzögert die Arbeiten also. Mit Stahlstiften und einem speziellen Schnellbinder wandern die Platten an ihren zukünftigen Platz.
Ohne Gerüst und Sperrung der Enser Straße geht es dabei nicht. In fünf Tagen sollen die Arbeiter die beiden Säulen komplett verkleiden. Hierfür wird die Enser Straße bis zum Freitag zwischen Stechbahn und Südwall teilweise voll gesperrt.
Der Parkplatz am Gildehaus unterhalb des Altstadtcafés ist über die Stechbahn zu erreichen. Fußgänger können die Baustelle Enser Tor nach wie vor ungehindert passieren. Sind die Arbeiten bis zum oberen Ende des Torbogens erfolgreich beendet, geht es an den letzten Rest der Außenhaut.
Seit 2007 engagieren sich die Korbacher Schützen um Bauleiter Jürgen Weige für das Projekt „Wiederaufbau Enser Tor“. 2011 hatten die Arbeiten begonnen, die mit einem öffentlichen Richtfest im September zunächst abgeschlossen wurden.
Die Schützengilde sammelt für ihr Vorzeigeprojekt weiterhin Spenden. Spendenkonto bei der Sparkasse Waldeck-Frankenberg, Kontonummer 130161, Bankleitzahl 523 500 05, Stichwort „Enser Tor“.