Vom Hilfeleistungstanklöschfahrzeug aus Sachsenhausen sowie dem TSF-W Höringhausen wurde mit der Brandbekämpfung aus dem Fahrzeugtank begonnen. Der 5000 Liter fassende Faltbehälter aus Sachsenhausen wurde in Stellung gebracht, sodass die im Pendelverkehr fahrenden Fahrzeuge ihren Wassertank dort hinein abgeben konnten.
Ein umfassender Löschangriff mit mehreren C-Rohren wurde gestartet. Feuerpatschen kamen zum Ersticken der kleineren Glutnester im Waldboden zum Einsatz.
Da relativ schnell klar war, dass ein Holzkran benötigt wurde, bot die Firma Wagener Hackschnitzelservice ihr Fahrzeug an. Damit gelang es, den Holzstapel auseinander zu ziehen und gezielt die Stämme abzulöschen. Im weiteren Einsatzverlauf war auch in anderen Teilen des Waldes eine Rauchentwicklung sichtbar.
Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es an einer weiteren Stelle brannte, wurde der Einsatzleitwagen 2 des Landkreises mit der Feuerwehr-Drohne angefordert. Die Drohne überflog den Wald mit ihrer Wärmebildkamera, konnte aber keinen weiteren Brand feststellen, sodass sich der Einsatz auf die eine Einsatzstelle beschränkte.
Um das Feuer schließlich vollständig ablöschen zu können, wurde im weiteren Verlauf Schaummittel als Netzmittel in den Faltbehälter gemischt. Die Tanklöschfahrzeuge aus Sachsenhausen, Twistetal, Korbach und Bad Arolsen leerten ihre Tanks mehrfach und tankten in Elleringhausen auf.
Der stellvertretende Kreisbrandinspektor war vor Ort und machte sich ein Bild von der Lage. Das Führungsteam (ÖTEL) der Stadt Waldeck übernahm zusammen mit dem ELW-Team der Gemeinde Twistetal die Einsatzdokumentation und die Abwicklung des Funkverkehrs.