Külter Landfrauen lachen über Hitzewellen und die „Themsen-Else“

Rund 90 Landfrauen aus Külte, Volkmarsen und Ahnatal sowie Gäste aus Külter Vereinen trafen sich auf Einladung des Külter Landfrauenvereins um Vorsitzende Anja Wachs zum alljährlichen Landfrauen-Frühstück.
Volkmarsen-Külte - Oder wie es die Moser-Lotte ausdrückte: 4500 Jahre Weisheit, Lebenserfahrung und Frauenpower gepaart mit 250 Kilogramm Mehrwert seitdem sie sich vor Corona in 2020 zum letzten Mal gesehen haben.
Nach einem wirklich opulenten Frühstück brachte Referentin Lotte Moser ihr Publikum ein ums andere Mal zum Lachen als sie von ihren tapferen, aber glücklosen Versuchen erzählte, beim Griechen nur einen Salatteller zu bestellen oder mit ihren Kindheitserinnerungen zum Thema Essen.
Erinnerungen der Häkelschwestern
„Iss den Teller leer, dann gibt es schönes Wetter“, war so ein beliebter Spruch. „Und was haben wir nun davon? Fette Kinder und Hitzewellen“, so Lotte Moser.
Neben den schlüpfrigen Erinnerungen von ihr und ihren Häkelschwestern an One-Night-Stands und Liebhaber am Tag vor der Goldenen Hochzeit war natürlich Corona ein dominierendes Thema. So veranschaulichte sie den kreativen Umgang mit Bergen von selbstgenähten, aber schnell unnütz gewordenen Stoffmasken und gab den Denkanstoß, dass Corona ja wenigstens für die Germanisten ein Grund zur Freude gewesen sei, hätte es doch mehr als 400 Wortneuschöpfungen zur Folge gehabt.
Applaus für Külter Küken
Mit einem Jahresrückblick, der vom Beginn des Ukraine-Krieges über den Tod der „Themsen-Else“ bis hin zum Monat als die deutschen Fußballer dort Urlaub machten, wo andere Fußball spielten reichte, ließ sie die Lachmuskeln ihres Publikums ebenso beben.
Im Anschluss an den Vortrag ernteten die Külter Küken und die Külter Kracher mit ihren Tanzvorführungen viel Applaus bevor sich die gemütliche Runde in der Nordwaldeckhalle auflöste. (Heike Saure)