Stadt Volkmarsen hält eine Reihe von Hilfen und Tipps für Senioren bereit

Die Gefahren für Senioren nehmen zu, sei es im Internet, an der Haustür, am Telefon oder im Straßenverkehr. Ein absoluter Schwerpunkt liegt derzeit auf Schockanrufen wie dem Enkeltrick, aber auch auf Anrufen falscher Polizeibeamter, Nachrichten per Whatttsapp oder auch Diebstählen in Supermärkten.
Volkmarsen - Die Stadt Volkmarsen lässt seine Senioren in der Prävention nicht allein und möchten mit seinem Netzwerk an Seniorenberatern das Sicherheitsgefühl gerade der älteren Menschen stärken.
Die Beratung und Begleitung von Senioren ist in Volkmarsen keine neue Aufgabe. In den vergangenen acht Jahren hat es sich Wolfgang von Rüden zur ehrenamtlichen Aufgabe gemacht, Hilfestellungen aller Art im sozialen Bereich zu leisten.
Neben Küsterdienst noch zusätzliche Aufgaben
Ihm war der persönliche Kontakt immer sehr wichtig, ob bei Veranstaltungen oder Jubiläen oder auch in dem er Senioren bei Behördengängen begleitet hat.
Diese Aufgabe hat nun Bernd Merle übernommen, der selbst seit zwei Jahren Rentner ist, aber neben dem Küsterdienst, dem Friedhofsdienst und der Musik gerne Zeit aufwendet, um sich um ältere Menschen zu kümmern.
Kriminalität vorbeugen
Merle, der seit neun Jahren in Volkmarsen lebt, erhielt von Bürgermeister Hendrik Vahle eine Ernennungsurkunde zum ehrenamtlichen Seniorenbeauftragten. Mit Cecilia Biritwum und Arnold Kahlhöfer stehen in Volkmarsen und seinen Stadtteilen außerdem zwei ehrenamtliche Sicherheitsberater für Senioren zur Verfügung.
Ihr gemeinsames Ziel ist es, Senioren vor Kriminalität zu schützen, Prävention zu betreiben und zu informieren. Informieren möchten Biritwum und Kahlhöfer dabei nicht nur die Senioren selbst, sondern auch deren Angehörige, zumeist deren Kinder, um diese für Betrügermaschen zu sensibilisieren.
Unterstützung durch die Gemeindepflegerin
Gerne können Privatpersonen, aber auch Verbände und Vereine sich mit den Sicherheitsberatern in Verbindung setzen, um Beratungstermine oder Informationsveranstaltungen zu buchen.
Das kommunale Angebot rundet Andrea Bernhard als ehrenamtliche Behindertenbeauftragte ab. Zur Stärkung der Interessen von Menschen mit Behinderung mit dem Ziel der Gleichstellung in der Gesellschaft ist Andrea Bernhard beratend tätig.
Ergänzt wird das kommunale Angebot von der Gemeindepflegerin Kathrin Kornemann, die beim Fachdienst Gesundheit des Landkreises Waldeck-Frankenberg angestellt ist und für die vier nordwaldecker Gemeinde sowie für die Stadt Waldeck zuständig ist.
Zu erreichen sind die ehrenamtlichen Beauftragten im Rathaus unter der Telefonnummer 05693/687-112. Martina Böddicker fugiert schon seit Jahren als Bindeglied zwischen Rathaus und Beauftragten.
Die Gemeindepflegerin ist unter 0171/2710749 zu erreichen. Die Inanspruchnahme aller Dienste ist kostenfrei. (Heike Saure)