Volkmarser AfD kritisiert Junge Alternative

Mit deutlicher Kritik reagieren die Volkmarser AfD-Politiker auf das Verhalten der Delegierten des Bundeskongresses der Jungen Alternative am vergangenen Wochenende. „Dieser Auftritt war einfach nur völlig inakzeptabel, unmöglich und hat uns tief enttäuscht“, heißt es in einer Pressemitteilung der Partei.
Volkmarsen - Der AfD-Stadtverordnete Thorsten Huntzinger stellte dazu fest: „Für Veranstaltungen dieser Art müssen umfangreiche Hygienekonzepte vorgelegt werden, damit diese Veranstaltungen überhaupt stattfinden können. Sich dann selbst nicht daran zu halten, zeigt einfach nur, dass man verantwortungslos ist.“ Kinder dürften die Nordhessenhalle weder für Schul-, noch für Freizeitsport nutzen.
Auch die Vereine seien von den Einschränkungen stark betroffen. „Und dann geht man mit diesem von der Politik eingeräumten Privileg, sich versammeln zu dürfen, so um. Dafür habe ich absolut kein Verständnis!“
Alle Vorurteile und Klischees wurden bedient
Hakola Dippel ergänzt: „Es ist einfach nur inkonsequent, ständig zu fordern, dass sich alle Menschen in Deutschland an die hier geltenden Regeln und Gesetze halten müssen, aber für sich selbst selektiv zu entscheiden, welche das sind.“ Bei allem Verständnis für die Ablehnung der Corona-Maßnahmen durch die JA, so müsse eine Aufhebung dieser Vorgaben dennoch politisch erreicht werden und könnten nicht einfach ignoriert werden.
„Die JA hat hier eine Chance verpasst, ihre Kritiker zu widerlegen“ stellt Claudia Papst-Dippel fest. Als heimische Landtagsabgeordnete sei sie auch vor Ort gewesen, um sich über die Veranstaltung zu informieren. Statt sich vernünftig zu präsentieren, seien alle Vorurteile und Klischees bereitwillig bestätigt worden. Es sei zwar das Vorrecht der Jugend, auch mal über die Stränge schlagen zu dürfen. Aber insbesondere bei den skandierten Sprechchören höre bei ihr und allen anderen Volkmarser AfD-Vertretern jedwedes Verständnis auf, so Papst-Dippel. red