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Pharma-Riese Bayer: Darum verzögert sich die Monsanto-Übernahme

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Bayer will Monsanto für 66 Milliarden US-Dollar kaufen.
Bayer will Monsanto für 66 Milliarden US-Dollar kaufen. © dpa/Daniel Dreifuss

Anfang dieses Jahres sollte eigentlich der Kauf des US-Saatgutkonzerns Monsanto abgeschlossen sein. Doch Bayer muss weiter warten: Insgesamt 30 Behörden müssen "Grünes Licht" geben.

Leverkusen - Wegen vieler noch ausstehender Genehmigungen rechnet der Pharma- und Chemiekonzern Bayer erst für das zweite Quartal 2018 mit dem Abschluss des Monsanto-Kaufs. Die Prüfverfahren der Kartellbehörden bräuchten mehr Zeit, wie Bayer in Leverkusen mitteilte. «Unser Ziel ist es jetzt, die Transaktion im zweiten Quartal 2018 abschließen zu können», sagte der Vorstandsvorsitzende Werner Baumann laut Mitteilung.

Etwa 30 Behörden weltweit müssen den Deal absegnen

Bisher war von Anfang 2018 die Rede gewesen. Insgesamt hat laut Unternehmensanangaben mittlerweile mehr als die Hälfte der rund 30 Behörden weltweit den Deal genehmigt.

Erst kürzlich hatten die brasilianischen Wettbewerbshüter dem 66 Milliarden US-Dollar schweren Kauf des US-Saatgutkonzerns zugestimmt. Weitere Genehmigungen - allen voran die der EU - stehen aber noch aus. Die EU hat eine Prüffrist bis Anfang April festgesetzt.

dpa

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