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Fahrenschon: EZB schröpft Kleinsparer

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Verbandspräsident Georg Fahrenschon © dpa

Berlin - Die Millionen Kleinsparer in Deutschland sind aus Sicht des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands Opfer der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).

Die Flutung der Märkte mit Milliardensummen habe zwar die Stabilität in der Eurokrise erhöht, zugleich finde aber nun wegen niedriger Zinsen unterhalb der Inflationsrate eine „kalte Enteignung“ der Sparer und der Kunden von Lebensversicherungen statt, sagte Verbandspräsident Georg Fahrenschon am Dienstag im ZDF-„Morgenmagazin“.

Er forderte, die EZB müsse das viele Geld nun „wieder zurückholen“, dann steige auch der Zins wieder. Und auch die Euro-Krisenstaaten müssten ihre Hausaufgaben machen, in dem sie Schulden abbauen und sparen. Am (heutigen) Dienstag ist Weltspartag.

Euro-Schuldenkrise - Eine Chronologie

dapd

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